Wie wäre es mit Mini-Trampolin, Foilen oder einem Barre Workout? Nehmen wir elf wenig bekannte Sportarten und Trainings unter die Lupe.
1. Aroha
Diese Art Gymnastik ist vom Haka, dem Kriegstanz der Maori, inspiriert und beinhaltet auch Elemente aus dem Kung-Fu und dem Tai-Chi. Man ist ständig in Bewegung und kommt durchaus ins Schwitzen, gerät aber nicht ausser Atem. Das Besondere an Aroha: Man trainiert zu spezieller Musik im Dreivierteltakt.
2. Barre Workout
Ja, es wird am Barren trainiert. Und nein, es braucht keine Ballett-Vorkenntnisse. Das Barre Workout kombiniert Ballett-Elemente mit Fitnessübungen, man trainiert mit moderner Musik und Hilfsmitteln wie dem Theraband.
3. Foil-Boarding
Ein Traum für Wassersport-Fans. Beim Foilen schwebt man ohne Wellen oder viel Wind über das Wasser und reiht Tricks aneinander. Der Wing ist, im Gegensatz zum Windsurfen oder Kitesurfen, nicht fest mit dem Surfer oder der Surferin verbunden. Zum Foilen braucht es einen guten Gleichgewichtssinn und Ausdauer.
4. Mini-Trampolin
Ein Training, das gemäss Forschung besonders glücklich macht. Man joggt, hüpft und macht Übungen auf dem eigenen Mini-Trampolin. Es tut allen Muskeln gut, stabilisiert Rumpf und Wirbelsäule, ist gelenkschonend und trainiert den Gleichgewichtssinn.
5. Antara
Ein ruhiger, aber effizienter Sport zur Stärkung des Rumpfs. Antara eignet sich besonders für Menschen, die im Alltag viel sitzen und den Rücken stärken wollen. Auch Beckenboden und Bauch werden trainiert.
6. Ultimate - Frisbee
Lust auf einen Teamsport? Ultimate ist ein schnelles, intensives Spiel in gemischten Teams. Jeweils sieben Spielerinnen und Spieler stehen auf dem Feld, nach jedem Punkt wird ausgewechselt. Ein Spiel dauert 90 Minuten oder 15 Punkte. Und: Beim Ultimate gibt es keinen Schiedsrichter.
7. Crossfit
Ein sehr intensives Workout. Wer wenig Zeit hat und hart trainieren möchte, findet im Crossfit ein effizientes Training. Es verbindet Elemente von Gewichtheben, Turnen, Rennen, Klettern und erfordert Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Koordination. Ein erfolgreicher Schweizer Crossfiter ist Lukas Esslinger:
8. Surfski
Der Name ist etwas verwirrend. Beim Surfski steht man nicht, sondern man sitzt auf einer Art Kajak und kann links und rechts die Beine raushängen lassen. Man kommt mit dem Paddel vorwärts und steuert mit den Füssen. Surfski ist ein gutes Training für Arme und Rumpf.
9. Taiji
Das ist eine chinesische Kampfkunst. Wobei es nicht um Kampf geht, sondern um Choreografien. Man lernt Bewegungsfolgen, die man wiederholt. Manchmal wird auch mit Waffen geübt, zum Beispiel Schwert, Stock oder Säbel. Taiji ist aber eine sanfte, ruhige Sportart.
10. Powerplate
Beim Powerplate trainiert man auf einer vibrierenden Platte Kraft, Mobilität und Stabilität. Es ist eine kurze, aber sehr intensive Methode, die man längstens zwanzig Minuten am Stück macht. Idealerweise aber mehrmals pro Woche.
11. Hunyuangong
Eine sanfte, langsame Kampfkunst für Menschen, die wegen eines Unfalles oder einer Krankheit geschwächt sind oder mit körperlichen Einschränkungen leben. Hunyuangong bedeutet «Methode der vollkommenen Rundheit». Unter anderem imitiert man im Training die Bewegungen von fünf Tieren: Schlange, Kranich, Bär, Affe und Tiger.