Mit der höheren Gebühr für die Autobahnvignette möchte der Bund Strassenbau-Projekte vorantreiben. Diese Argumentation hat in den stark durch den Verkehr belasteten Kantonen Aargau und Solothurn offenbar nicht verfangen: Nur gerade gut 36 Prozent der Stimmberechtigten haben im Aargau die Erhöhung auf 100 Franken gutgeheissen.
Im Kanton Solothurn liegt der Nein-Anteil ebenfalls bei knapp 64 Prozent. Das Verdikt gegen die teurere Vignette ist also klar.
Keine Chance für 1:12
Noch klarer ist das Verdikt bei der 1:12-Initiative der Jungsozialisten: Die Initiative wird mit 71,12 Prozent deutlich verworfen. Im Kanton Solothurn sind es 66,13 Prozent Nein-Stimmen. Die höchste Zustimmung hat die Initiative im Kanton Aargau von den Auslandschweizern erhalten: Sie stimmten nur knapp mit 54,57 Prozent gegen das Ansinnen, die Managerlöhne zu begrenzen.
Familieninitiative wird ebenfalls verworfen
Ebenfalls klar scheint die Entscheidung bei der Familien-Initiative der SVP: Im Aargau legten immerhin 56,51 Prozent der Stimmberechtigten ein Nein in die Urne, die Initiative wird also relativ deutlich abgelehnt.
Auch im Kanton Solothurn hat die Vorlage keine Chance: Sie wird mit 58,22 Prozent sogar noch deutlicher abgelehnt.
Die Stimmbeteiligung liegt bei hohen gut 51 Prozent im Kanton Aargau, im Kanton Solothurn liegt sie sogar bei über 53 Prozent.