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öV-Preise steigen unverhältnismässig
Aus SRF News Videos vom 05.09.2024.
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Community über öV-Preise «Ohne Halbtax muss man gar nicht erst in den Zug steigen»

Laut Berechnungen des Preisüberwachers wird der öffentliche Verkehr im Vergleich zum Auto immer teurer. Diese Entwicklung gehe in die falsche Richtung, findet die SRF-Community.

Die öV-Preise sind in den letzten 35 Jahren viel stärker gestiegen als die Kosten des Autoverkehrs. Preisüberwacher Stefan Meierhans kritisiert, dass diese Entwicklung falsche Anreize setze. Viele Menschen entschieden sich eher fürs Auto, anstatt auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Das sagt die App-Community

Auch die Community äussert Bedenken. Möchte man mehr Menschen von der Strasse auf die Schienen bewegen, dann «läuft die Preisentwicklung in die falsche Richtung», so SRF-User Patrik Widmer.

Günstigerer öV würde mehr Menschen zum Umstieg motivieren
Autor: Andi Raschle SRF-User

Andi Raschle benutzt gerne und häufig den öV. Doch für den SRF-User ist klar: «Ein günstigerer öV würde schon mehr Menschen zum Umstieg auf selbigen motivieren.»

Eine nicht repräsentative Umfrage von SRF News zeigt: Ein Grossteil der App-Community ist besorgt über die steigenden Preise (32 Prozent) und würde nur bei tieferen Preisen öfters den öV nutzen (36 Prozent). 14 Prozent überlegen sich gar Alternativen.

Laut Thomas Leu aus der Community müssten die externen Kosten des motorisierten Individualverkehrs, wie zum Beispiel Umweltauswirkungen, in die Kosten einkalkuliert werden. Dann würden die beiden Kostenkurven nicht weiter auseinandergehen.

Ticketkontrolle im vollen Zug
Legende: Die steigenden öV-Preise könnten viele dazu bewegen, auf das Auto umzusteigen. Keystone/Yannick Bailly

Susanne Saam stimmt ihm zu. «Zur Kostenwahrheit kommen noch die 3 Milliarden Schaden für die Wirtschaft, die Staus jährlich verursachen, hinzu.» Die könnte man zu den externen Kosten des Privatverkehrs dazurechnen, so Saam.

Gratis-öV in der Schweiz

In den Kommentaren nimmt die Idee des Gratis-öV wieder Fahrt auf. In Luxemburg sei der öffentliche Verkehr gratis. Das sei durchaus eine Motivation, aufs Auto zu verzichten, so die Userin Maja Walisch. «Es geht alles über die Steuern. Nebenbei entfallen alle künstlich geschaffenen Kosten und Aufwendungen wie Billettkontrollen, Unterhalt Billettautomaten, Ticketverkaufapps etc.»

Mit dieser Forderung ist Walisch nicht allein: Isidor Widmer und Ueli von Känel von der SRF-Community lassen sich auch für den Gratis-öV begeistern.

Das sagt die Social-Community

Für Insta-User @matthias.schaffner1 sind die Preise angemessen. Das Personal und die Wartung der Züge müssten schliesslich auch bezahlt werden. Mit dieser Meinung steht er ziemlich allein da. «Viel zu teuer» – so der Konsens in den Kommentaren.

Ich zahle eine Niere pro Monat für die SBB!
Autor: @miguzuerich Instagram-User

Mehrere Nutzende sind sich einig, dass der öV nur mit einem Halbtax-Abo bezahlbar ist. «Ohne Halbtax muss man gar nicht erst in den Zug steigen», so der User @denizcom97. User @miguzuerich fügt an: «Ich zahle eine Niere pro Monat für die SBB!»

Für die meisten Social-Userinnen und -User sei das Auto nur eine Option, weil der öV zu unattraktiv sei. Sie wünschen sich deshalb mehr Subventionen, etwa die User @squosh und @gustibrosmeli. Letzterer schreibt: «Ich fände mehr Subventionen und damit auch günstigere Ticketpreise sehr lohnenswert!»

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Archiv: Passagierrekord in den Zügen der SBB
Aus Tagesschau vom 09.09.2024.
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10vor10, 4.9.2024, 21:50 Uhr ; 

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