Sein Buch bringt den britischen Königspalast zum Beben: Omid Scobie. Der 42-jährige Journalist veröffentlicht sein zweites Buch über die royale Familie Grossbritanniens und setzt zum Rundumschlag an – verschont bleiben eigentlich nur Prinz Harry (39) und Meghan Markle (42).
Unter dem Titel «Endgame – Inside the Royal Family and the Monarchy's Fight for Survival» (frei übersetzt: Endspiel – Einblick in die königliche Familie und den Überlebenskampf der Monarchie) bringt Scobie diverse neue Enthüllungen an die Öffentlichkeit. Wie bereits sein erstes Buch, «Harry und Meghan: Auf der Suche nach Freiheit», dürfte das Werk für Schnappatmung im Buckingham Palast und unter den Fans der britischen Monarchie sorgen.
Erstes Enthüllungsbuch war ein Kassenschlager
Der Respekt vor Scobies Werk kommt nicht von ungefähr. «Finding Freedom», wie sein erstes Buch mit englischem Titel hiess, wurde in fünf Tagen allein in Grossbritannien über 31'000 Mal verkauft. Inhaltlich ging es darin vor allem um die Beziehung und Hochzeit von Meghan und Harry, den Rückzug der beiden aus der Monarchie und das Interview mit Oprah. Meghan und Harry werden von Scobie für ihre Entscheidungen gewürdigt.
Fünf brisante Behauptungen in Kürze
Doch was behauptet der Royal-Experte im neuen Buch über die Königsfamilie? Einige Behauptungen aus «Endgame»:
1. Prinz Harry soll über den schlechten Gesundheitszustand der Queen im Dunkeln gelassen worden sein und habe erst kurz vor der öffentlichen Ankündigung davon erfahren. König Charles (75) habe die Information absichtlich zurückgehalten, um den «Aussteiger-Royal» Harry abzustrafen.
2. Auch zwischen König Charles und seinem anderen Sohn, dem Thronfolger Prinz William (41), soll nicht alles so harmonisch ablaufen, wie die Öffentlichkeit es zu sehen bekommt. William sei ein ehrgeiziger, hitzköpfiger Prinz, der von der Zukunft der Monarchie eine ganz andere Vorstellung habe, als sein Vater. Generell gäbe es viele Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden. Einig seien sich die beiden hauptsächlich in der Enttäuschung über Prinz Harry.
3. William wolle sich nicht mit Harry versöhnen. Er sei überzeugt, dass Harry von mehreren Therapeuten einer Gehirnwäsche unterzogen worden sei. Der Thronfolger habe nun das Gefühl, seinen Bruder verloren zu haben, und lasse sogar gezielt Informationen an die Medien durchsickern, die Harry schaden würden. Damit stille der Prinz William skrupellos seinen Machthunger.
4. Der Rassismus-Skandal um Meghan sei noch grösser als angenommen. Meghan und Harry behaupteten in einem Interview, dass ein Mitglied der Königsfamilie vor der Geburt von ihrem gemeinsamen Sohn Archie (4) Bedenken wegen seiner Hautfarbe geäussert haben soll. Das Problem sei am Hof totgeschwiegen worden und Meghan werfe noch einer weiteren Person rassistische Äusserungen ihr gegenüber vor.
5. Prinzessin Kate (41) verfalle in Kichern und «scherzhaftes Zittern», wenn Meghan erwähnt werde. Das Verhältnis der beiden Frauen soll von Anfang an frostig gewesen sein und Kate verbringe mehr Zeit damit, über Meghan zu sprechen, als mit ihr. Dabei sei Kate in Wahrheit überbewertet und ihr würden bereits kleine Dinge sehr hoch angerechnet.
Die Öffentlichkeit zeigt eine gespaltene Meinung zu den Enthüllungen von Scobie – viel Anerkennung aus seinem Fanlager trifft auf grosse Kritik und die Unterstellung von Lügen.
Wie viel Wahrheit auf den über 500 geschriebenen Seiten zu finden steht, ist schwer zu sagen.