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«Wir rufen die internationale Gesundheitsnotlage aus» (engl.)
Aus News-Clip vom 30.01.2020.
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«Akute Atemwegserkrankung» Starker Anstieg der Corona-Virus-Infekte

Die Infektionen und Todesfälle durch das neuartige Corona-Virus in China haben den bisher grössten Anstieg innerhalb eines Tages verzeichnet.

Die Zahl der nachgewiesenen Erkrankungen kletterte um 1981 auf 9692, wie die Gesundheitskommission am Freitag in Peking berichtete. Die Zahl der Toten stieg um 42 auf 213.

Der Ausbruch der «akuten Atemwegserkrankung», wie sie jetzt offiziell genannt wird, zählt damit schon deutlich mehr Infektionen als vor 17 Jahren die Sars-Pandemie mit 8096 Fällen. Damals starben 774 Menschen durch das «Schwere Akute Atemwegssyndrom» (Sars). Der neue 2019-nCoV-Erreger ist eine Variante des Sars-Virus.

Italien: Flugverkehr mit China ausgesetzt

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  • Italien setzte nach zwei bestätigten Corona-Virus-Fällen den Flugverkehr zwischen Italien und China aus. Das erklärte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Donnerstagabend in Rom.
  • Italien sei das erste Land in der EU, das diese Massnahme ergreife. Bei den beiden Patienten handelt es sich um zwei chinesische Touristen, die nun auf einer Isolierstation in Rom seien.
  • Conte rief die Menschen auf, nicht in Panik zu geraten, die Lage sei unter Kontrolle.
  • Die US-Gesundheitsbehörden melden unterdessen den ersten Fall einer Ansteckung von Mensch zu Mensch in den USA. Im Bundesstaat Illinois habe sich der Ehepartner eines Patienten infiziert, der zuvor nach China gereist war, teilte das Zentrum für Krankheitskontrolle mit.
  • Grossbritannien erhöht wegen des Corona-Virus die Risikowarnstufe auf «moderat» von zuvor «niedrig». Grund sei die steigende Zahl an Infizierten in China, teilte die zuständige Behörde mit. Die höhere Stufe bedeutet, dass die Londoner Regierung für alle Eventualitäten planen sollte.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte die rasante Ausbreitung des Virus zu einer «gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite». Das bedeutet, dass die mehr als 190 Mitgliedsländer von der WHO empfohlene Krisenmassnahmen untereinander koordinieren.

«Das ist die Zeit für Fakten, nicht Angst»

«Wir sitzen alle im selben Boot», sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus nach einer Krisensitzung in Genf. Das Virus könne nur gemeinsam aufgehalten werden. «Das ist die Zeit für Fakten, nicht Angst.»

Weltweit sind Infektionen in rund 20 Ländern festgestellt worden. In Deutschland sind inzwischen fünf Fälle bekannt.

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