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Iranische Hacker greifen in US-Wahlkampf ein
Aus 10 vor 10 vom 04.10.2019.
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Attacke auf Kandidaten Iranische Hacker sollen in den USA zugeschlagen haben

  • Eine Hackergruppe mit Verbindungen zur Regierung in Teheran soll sich in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingemischt haben.
  • Die Hackergruppe «Phosphorous», die aus dem Iran operieren soll, habe innerhalb eines Monats rund 2700 Email-Konten identifiziert und 241 davon angegriffen, berichtet der Softwarekonzern Microsoft.
  • Die Accounts gehörten zum Wahlkampfteam eines Präsidentschaftskandidaten, zu aktuellen und früheren US-Regierungsmitarbeitern, Journalisten und Exil-Iranern. Nur vier Email-Konten seien kompromittiert worden.

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Aus dem Archiv: Wie sich Russland in die US-Wahlen einmischte
Aus Tagesschau vom 18.04.2019.
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«Obwohl die Angriffe, die wir heute bekanntmachen, technisch nicht sehr ausgeklügelt waren, haben sie versucht, eine bedeutende Menge persönlicher Daten abzugreifen», erklärte Microsoft.

2700 Versuche innert 30 Tagen

Die Hacker hätten damit feststellen wollen, welche Konten zu ihren Zielpersonen gehörten und in einigen Fällen auch Angriffe geplant. «Diese Bemühungen legen nahe, dass Phosphorous hoch motiviert und willens ist, bedeutsame Arbeitszeit und Ressourcen in Nachforschungen und andere Methoden der Informationsgewinnung zu investieren», hiess es.

Zwischen August und September 2019 habe es binnen 30 Tagen über 2700 Versuche gegeben, E-Mail-Konten zu identifizieren, berichtet Microsoft.

Welche Kampagne ist betroffen?

Microsoft mache den Vorgang bekannt, um Transparenz in Fällen zu garantieren, die auf eine «Störung der demokratischen Prozesse» durch andere Staaten abzielten. Während Microsoft offen liess, zu welchem Wahlkampfteam die attackierten Konten gehörten, erklärten Insider, dass es sich um Trumps Team gehandelt habe.

«Phosphorous» habe sich darauf konzentriert, Konten auf dem Weg der Passwortwiederherstellung zu übernehmen. In einigen Fällen hätten sie auch Telefonnummern der Ziele gesammelt.

Warnung in Washington

Vertreter der US-Regierung warnten in der Vergangenheit, dass China, Russland oder der Iran versuchen könnten, die Präsidentschaftswahl im November 2020 zu beeinflussen.

Mit Russland in Verbindung stehende Hacker und Trolle hatten bereits auf die Wahl 2016 Einfluss genommen.

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