- 50 verletzte Huthi-Rebellen sollen aus der Hauptstadt Sanaa nach Maskat im Sultanat Oman ausgeflogen werden, begleitet von drei jemenitischen Ärzten und einem UNO-Arzt.
- Die Militärkoalition erfüllt damit eine Forderung des UNO-Sondergesandten Martin Griffiths, Evakuierungsaktionen aus medizinischen Gründen zu erlauben.
- Die medizinische Versorgung der verletzten Huthi-Kämpfer war einer der grössten Streitpunkte in früheren, erfolglosen Friedensgesprächen.
Im Bürgerkrieg in Jemen sind seit 2014 nach UNO-Angaben etwa 10'000 Menschen getötet wurden, unter ihnen tausende Zivilisten. Der Bürgerkrieg gilt als schwerste humanitäre Krise weltweit. Beide Seiten im Konflikt haben grosse Regionalmächte hinter sich: Die Regierung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi wird vom sunnitischen Saudi-Arabien unterstützt, der schiitische Iran unterstützt die Huthi-Kämpfer.