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Coronavirus in Brasilien Erster Verdachtsfall nun auch in Südamerika

  • Brasilien untersucht einen möglichen ersten Fall des Coronavirus.
  • Das schreibt das brasilianische Gesundheitsministerium auf Twitter.
  • Es könnte sich damit um den ersten Fall des Virus in Südamerika überhaupt halten.

Das Ministerium untersucht einen Fall in der Millionenmetropole São Paulo, wie es in einer Mitteilung schreibt. Unterstützt wird es dabei von städtischen und bundesstaatlichen Gesundheitsbehörden.

Wie lokale Medien berichten, stellte ein Krankenhaus die Infektion bei einem 61 Jahre alten Mann fest. Er soll zwischen dem 9. und 21. Februar nach Norditalien gereist sein und habe Symptome der Krankheit wie Husten gezeigt. Nun sei er zu Hause isoliert. Im Institut Adolfo Lutz, so etwas wie dem akkreditierten Labor des Gesundheitsministeriums, soll noch ein zweiter Test gemacht werden.

«Natürlich bereitet uns das Sorgen», wird der brasilianische Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta in Medien zitiert. Die Millionenmetropole São Paulo ist die grösste Stadt des Landes.

Notstand in San Francisco ausgerufen

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  • Die US-Stadt San Francisco hat wegen Befürchtungen einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus den Notstand ausgerufen.
  • Dies sei ein «proaktiver» Schritt, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit.
  • «Zwar gibt es unter den Einwohnern von San Francisco noch keine bestätigten Fälle, aber die globale Lage ändert sich rasch und wir müssen die Vorsorge verstärken», sagte Bürgermeisterin London Breed.
  • Per Notstandserklärung können im Ernstfall rasch Gelder und andere Hilfsmittel mobilisiert werden. In Kalifornien wird bei Naturkatastrophen wie Waldbränden oder Erdbeben oft der Notstand ausgerufen, um Soforthilfe besser zu koordinieren.

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