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Ministertreffen in Paris OECD rechnet mit stärkerem Wachstum der Weltwirtschaft

  • Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vermeldet am Montag eine deutlich verbesserte Konjunkturlage.
  • Nach dem coronabedingten Einbruch im 2021 dürfte die Weltwirtschaft im laufenden Jahr um 5.8 Prozent zulegen, also 0.2 Punkte mehr als im März angenommen.
  • Das Bruttoinlandprodukt der Schweiz dürfte heuer um 3.2 Prozent wachsen. In ihrer Prognose von Anfang Dezember ging die OECD noch von einem Wachstum von 2.2 Prozent aus.

Für die optimistischere Prognose für die Schweiz nennt die OECD mehrere Gründe: Die Pandemielage scheine sich zu entspannen und auch die Lockerungen trügen dazu bei, dass sich das Klima aufhelle.

Breite Erholung Ende 2022 prognostiziert

Die OECD hat am Montag ein zweitägiges Ministertreffen in Paris gestartet. Die Organisation schätzt, dass die meisten Länder Ende 2022 wieder eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf dem Niveau wie vor der Pandemie erreichen dürften.

Anlässlich des Austauschs warnte Laurence Boone, Chefökonomin der OECD: Die Krise sei noch nicht überwunden. Dass aufstrebende Wirtschaftsnationen und ärmere Länder nicht ausreichend Impfstoffe erhielten, sei beunruhigend.

Wechsel des Generalsekretärs steht bevor

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Am Dienstag soll Australiens Ex-Finanzminister Mathias Cormann (50) offiziell das Spitzenamt des OECD-Generalsekretärs übernehmen. Der aus dem deutschsprachigen Osten Belgiens stammende Cormann wird damit dem Mexikaner Angel Gurría nachfolgen, der seit 2006 amtiert. Im Rennen um das Amt war auch Philipp Hildebrand, der frühere Präsident der Schweizerischen Nationalbank. Er hatte seine Kandidatur aber zurückgezogen.

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