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Nahost-Konflikt Biden pocht auf Zweistaatenlösung

  • Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern kann laut US-Präsident Biden nur durch eine Zweistaatenlösung befriedet werden.
  • Er werde sich dafür einsetzen, dass der Gazastreifen mit Geldern der internationalen Gemeinschaft wieder aufgebaut werde.
  • Ein nachhaltiger Frieden sei aber erst möglich, sobald alle Akteure in der Region zweifelsfrei «das Recht Israels anerkennen, als unabhängiger jüdischer Staat zu existieren».

Er werde dafür «beten», dass die vereinbarte Waffenruhe halten werde, sagte der US-Präsident. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu habe ihm sein Wort gegeben.

In seinen Gesprächen mit Netanjahu habe er auch ein Ende der Gewalt zwischen arabischen und jüdischen Israelis gefordert. Israelis müssten gleichermassen als israelische Staatsbürger behandelt werden, egal ob sie arabischen oder jüdischen Hintergrunds seien.

Erneute Auseinandersetzungen auf dem Tempelberg

Wie brenzlig die Lage noch immer ist, zeigten am Freitag neue Auseinandersetzungen auf dem Tempelberg in Jerusalem zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei. Palästinensischen Rettungskräften zufolge wurden 15 Menschen behandelt, nachdem die Polizei unter anderem Gummigeschosse eingesetzt hatte. Nach Angaben der Polizei waren Polizisten zuvor aus einer Menge Hunderter junger Menschen mit Steinen und einem Brandsatz beworfen worden.

SRF 4 news, 22.05.2021, 04:00 Uhr ; 

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