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Neue Kämpfe in Jemen Rückschlag für Bemühungen um Waffenstillstand

  • Neue Kämpfe in Jemen haben die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand gedämpft.
  • Die von Saudi-Arabien geführte Militärallianz attackierte am Montagabend mit mehr als zehn Luftschlägen Stellungen der Huthi-Rebellen in Hudaida.
  • Dies berichten Einwohner der Hafenstadt.

Zuvor hatte Jemens Informationsminister Moammar al-Erjani mitgeteilt, dass die Huthis eine Rakete in Richtung Saudi-Arabien abgefeuert hätten, die aber noch im Jemen niedergegangen sei. Eine Stellungnahme der Rebellen dazu war nicht zu erhalten.

Am Montagvormittag hatten die Huthis noch mitgeteilt, ihre Drohnen- und Raketenangriffe auf die jemenitische Regierung sowie deren Verbündete Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate zu stoppen. Sie zeigten sich zudem bereit für einen umfassenderen Waffenstillstand, sollte die feindliche Koalition den Frieden wollen. Diese hatte zuletzt ihre Offensive auf Hudaida unterbrochen. Die Vereinten Nationen hoffen auf Friedensgespräche noch in diesem Jahr.

Krieg seit dreieinhalb Jahren

Im Jemen herrscht seit 2014 ein Krieg zwischen den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen und den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Die Kämpfe intensivierten sich Anfang November, als die von Riad angeführte Militärkoalition eine neue Offensive auf Hudaida startete.

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