- Beim Prozess zum Überfall auf Reality-TV-Star Kim Kardashian in Paris wurden acht der zehn Angeklagten schuldig gesprochen.
- Die vom Gerichtspräsidenten verlesenen Urteile reichen von Gefängnis- bis hin zu Geldstrafen.
Neun Jahre nach dem spektakulären Raub wurde gegen neun Männer und eine Frau ein Urteil gesprochen: Das Pariser Schwurgericht verurteilte den Drahtzieher des Überfalls auf Kim Kardashian im Jahr 2016 zu acht Jahren Haft, von denen fünf zur Bewährung ausgesetzt wurden. Sechs weitere Verurteilte erhielten ebenfalls Haftstrafen zwischen drei und acht Jahren, die auch teils oder ganz zur Bewährung ausgesetzt wurden. Gegen einen weiteren Beteiligten wurde eine Geldstrafe verhängt.
Das Gericht sprach zwei Männer frei, die angeklagt waren, weil sie Informationen über Kardashians Terminkalender an die Haupttäter geliefert haben sollen.
Die Angeklagten im Alter von rund 60 Jahren wurden von der Presse als «Opa-Gangster» beschrieben. Viele von ihnen verbrachten bereits Jahre hinter Gittern. Die Urteile seien nicht besonders streng und berücksichtigten das Alter und Erkrankungen der Angeklagten, sagte der Vorsitzende Richter.