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«Schiessereien und Diebstahl» China warnt Bürger vor Reisen in die USA

  • Vor dem Hintergrund des Handelsstreits mit den USA hat China eine Reisewarnung an seine Bürger ausgegeben.
  • Es komme in den USA immer wieder zu Schiessereien, Raubüberfällen und Diebstahl, hiess es am Dienstag in einer Mittelung des Ministeriums für Tourismus und Kultur.
  • Zudem seien Chinesen in letzter Zeit vermehrt von US-Behörden bei der Einreise belästigt worden, hiess es in einer separaten Warnung.

Video
Aus dem Archiv: Handelsstreit USA-China – was bisher geschah
Aus ECO vom 27.05.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 20 Sekunden.

Demnach sollen Reisende ihr Sicherheitsbewusstsein schärfen und Sicherheitsvorkehrungen verstärken. Es ist nicht das erste Mal, dass China vor Reisen in die USA warnt: China hatte Reisende bereits im vergangenen Sommer vor Gewalttaten in den USA gewarnt. 2018 reisten etwa 2,9 Millionen Chinesen nach Amerika.

«Diskriminierende Massnahmen»

Als Zeichen der zunehmenden Spannungen beider Staaten hatte die Regierung in Peking erst am Montag vor den Risiken eines Studiums in den USA gewarnt. Staatsmedien berichteten unter Berufung auf das Bildungsministerium, dass einige Studenten, die in den USA studieren wollten, Probleme bei der Visavergabe hätten.

Die Warnung sei eine Reaktion auf die jüngsten «diskriminierenden Massnahmen» der USA gegen chinesische Studenten und könne auch «als Reaktion auf den von den USA ausgelösten Handelskrieg angesehen werden», schrieb «Global Times»-Chefredakteur Hu Xijin auf Twitter.

Schwarze Liste

Die seit Mitte Juni 2018 andauernde Handelsauseinandersetzung zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften hatte sich zuletzt verschärft. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt wirft der US-Regierung vor, einen «Wirtschaftskrieg gegen China» zu führen, um den Aufstieg der asiatischen Macht zu verhindern.

Beide Staaten haben sich mit milliardenschweren Strafzöllen überzogen. Zudem haben die USA den chinesischen Telekom-Riesen Huawei auf eine «schwarze Liste» gesetzt. Peking hatte daraufhin angekündigt, eine eigene Liste mit «unzuverlässigen» ausländischen Firmen aufstellen zu wollen.

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