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Tag des Faktenchecks So funktioniert der Faktencheck bei SRF

Begriffe wie «Fake News» sind in aller Munde: Dagegen kämpft der Internationale Tag des Faktenchecks und bemüht sich, die Öffentlichkeit über Falschmeldungen aufzuklären. Der Tag des Faktenchecks wurde vom «International Fact-Checking Network» als Antwort auf die Reichweite und den Einfluss von Falsch-Informationen im Netz geschaffen.

Ganz im Namen des Faktencheck-Tages liefert Tristan Brenn, Chefredaktor TV, drei Antworten und Fragen rund um das Thema Faktenüberprüfung und «Fake News».

Wie funktioniert der «Fact Check» bei SRF?

Eine wichtige Massnahme bei unserem Faktencheck ist, dass bei SRF mindestens das Vier-Augen-Prinzip, oft auch das Sechs-Augen-Prinzip gilt. Heisst, dass keine Meldungen oder Beiträge publiziert werden, die nicht gegengelesen wurden.

Zweitens: Viele unserer Journalistinnen und Journalisten haben spezifisches Fachwissen. Sie wissen in einzelnen Themen überdurchschnittlich Bescheid oder kennen Experten, die sie beim «Fact Check» mit einbeziehen. Und natürlich sind auch Plausibilitäts-Checks wichtig, bei denen der gesunde Menschenverstand eine Rolle spielt.

Der Internationale Tag der Faktenüberprüfung

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Der Internationale Tag der Faktenüberprüfung wurde offiziell erstmals am 2. April 2017 begangen. Die Bedeutung des Datums ist bemerkenswert, da es bewusst auf den Tag nach dem «Aprilscherz» gelegt wurde.

Das Konzept für einen solchen Tag wurde bereits erstmals 2014 auf einer Konferenz für Journalisten und professionelle Faktenprüfer an der London School of Economics entwickelt.

Die Idee entstand aus der Erkenntnis, dass politische Fehlinformationen eine Gefahr darstellen – insbesondere in den sozialen Medien, die täglich von der breiten Masse konsumiert werden.

Wie stellt SRF sicher, dass keine gefälschten oder falschen Bilder verwendet werden?  

SRF hat Mitarbeitende, die spezifische Fähigkeiten auf dem Gebiet der Bildüberprüfung haben. Diese werden bei Unsicherheiten beigezogen, gerade wenn es sich um unsichere oder unbekannte Bildquellen aus den sozialen Medien handelt. Diese Mitarbeitenden sind Teil des «Netzwerk Faktencheck», das wir ins Leben gerufen haben.

Aufgabe des Netzwerkes ist es, zweifelhafte Inhalte auf Authentizität und Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Wenn eine unzweifelhafte Überprüfung nicht möglich ist, verzichten   wir auf eine Publikation.

Wie stellt SRF sicher, dass keine Falschmeldungen verbreitet werden?

Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es bei keinem Medium, auch bei SRF nicht. Wir können aber das Risiko für Falschmeldungen auf ein absolutes Minimum reduzieren. Das wirksamste Mittel hierfür ist die Zwei-Quellen-Regel. Das heisst, für die Publikation von Informationen sind in der Regel zwei gleichlautende, voneinander unabhängige Quellen notwendig. Befolgt man diese Regel konsequent, ist schon vieles erreicht.

SRF 4 News, 26.03.2022, 10:30 Uhr ; 

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