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Trump: «IS in Syrien besiegt» USA bereiten Syrien-Abzug vor

  • US-Präsident Donald Trump sieht die amerikanische Mission in Syrien als erfüllt an. Das schreibt er auf Twitter.
  • Ein US-Regierungsvertreter bestätigt Medienberichte, wonach die US-Soldaten in Syrien das Land verlassen sollen.

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Aus dem Archiv: Schleppender Wiederaufbau in Syrien
Aus 10 vor 10 vom 23.11.2018.
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 20 Sekunden.

Der Nachrichtensender CNN hatte unter Berufung auf Regierungsangaben berichtet, es sei ein «schneller» und «vollständiger» Rückzug geplant. US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, die USA hätten mit dem Sieg über die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ihr Ziel in Syrien erreicht.

«Wir haben den IS in Syrien geschlagen, mein einziger Grund, während der Trump-Präsidentschaft dort zu sein», schrieb er. Trump hatte bereits im März einen baldigen Abzug der Truppen aus Syrien in Aussicht gestellt, doch blieb es damals bei der Ankündigung.

Trump habe die Entscheidung getroffen und das Verteidigungsministerium entsprechend angewiesen, berichtete CNN unter Berufung auf Quellen im Pentagon. Laut dem «Wall Street Journal» betrifft der nun geplante Abzug den Nordosten Syriens, wo die US-Soldaten den Kampf lokaler Milizen gegen die IS-Miliz unterstützen.

Die USA haben derzeit rund 2000 Soldaten in Syrien stationiert, offiziell als Berater und Trainer der syrischen Oppositionstruppen.

Kritik an US-Strategie von der Türkei

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Die USA unterstützen in Nordsyrien seit Jahren die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), deren Rückgrat die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) bilden. In der Türkei stösst die Militärhilfe für die Kurdenmiliz auf scharfe Kritik, da sie eng mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbunden ist, die seit 1984 einen blutigen Kampf gegen den türkischen Staat führt.

Erst kürzlich kündigte die Türkei eine neue Offensive gegen die YPG an. Trump hatte in der vergangenen Woche mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan telefoniert.

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