Über die Beziehung zwischen den USA und der Nato: US-Präsident Donald Trump hat zugesichert, dass die Vereinigten Staaten weiter zum Militärbündnis stehen. Die USA seien der Allianz «sehr stark verpflichtet». Die Nato sei heute stärker als noch vor dem Gipfel vor zwei Tagen.
Über die Verteidigungsausgaben: Gleichzeitig zeigt sich Trump nicht zufrieden mit den Verteidigungsausgaben der europäischen Partner. Die USA zahlten viel zu viel für die Nato, die Europa «mehr nütze» als den Vereinigten Staaten. Die Partnerländer hätten sich aber verpflichtet, nun mehr als zwei Prozent ihrer jeweiligen Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auszugeben, so Trump. Es habe einen «gewaltigen Fortschritt» in dieser Frage gegeben.
Über Russland: Wladimir Putin werde laut Trump sehen, dass die Nato «sehr geschlossen» ist. Putin sei sein Konkurrent, nicht sein Feind oder sein Freund. Gleichzeitig hoffe Trump, dass sich mit Putin ein freundschaftliches Verhältnis entwickeln könne. Das kommende Treffen mit Putin dürfte laut Trump «das einfachste» seiner Europa-Reise werden.
Russland dürfe keine Gefährdung für Europa darstellen, deshalb gebe es die Nato. Nicht festlegen wollte sich Trump darüber, ob die USA die russische Annexion der Krim anerkennen. Die Annexion sei während der Präsidentschaft seines Vorgängers Barack Obama geschehen, er hätte sie «nicht zugelassen.»
Über Iran: Die iranische Republik behandle die USA unterdessen mit viel mehr Respekt. Trump zeigt sich offen gegenüber Verhandlungen mit Iran: «Falls Iran einen Deal möchte, dann machen wir einen Deal.»