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Ueli Maurer auf Staatsbesuch Infografik: So handelt die Schweiz mit China

Der Finanzminister lobbyiert in Peking. Die wirtschaftlichen Verknüpfungen ins Reich der Mitte im Überblick.

Für eine ganze Woche weilt Bundespräsident Ueli Maurer in China. Eine gemeinsame Absichtserklärung soll die bereits seit Inkrafttreten des Freihandelsabkommens 2014 fortschreitende wirtschaftliche Annäherung zwischen der Schweiz und China weiter vorantreiben.

Der bilaterale Handel zwischen der Schweiz und China hat sich in den letzten Jahren deutlich schneller entwickelt als jener mit den allermeisten anderen Ländern. Am meisten vom Export nach China profitieren der hiesige Goldmarkt sowie die Pharmaindustrie.

Angesichts eines deutlichen Handelsüberschusses zugunsten der Schweiz liegen die Importmengen der einzelnen Warengruppen deutlich unter jenen der Exporte. Mit Abstand wichtigste Importgüter aus China waren 2018 wie bereits in den Vorjahren Mobiltelefone und Computer.

Aus chinesischer Sicht bleibt die Schweiz neben den rund hundert an der neuen Seidenstrasse beteiligten Ländern ein verhältnismässig kleiner Partner.

Umgekehrt sieht es freilich deutlich anders aus. Schon für die Dienstleistungswirtschaft beziffert die Schweizerische Nationalbank den Exportüberschuss 2017 auf 870 Millionen Franken. Für den Warenexport ist China längst – selbst ohne die Sonderwirtschaftszonen Honkong und Macao – der wichtigste Handelspartner in Asien und der drittwichtigste hinter der EU und den USA überhaupt.

Die Intensivierung dieser Handelsbeziehungen treiben Maurer und das Staatsskeretariat für Wirtschaft Seco mit dem Staatsbesuch weiter voran. Die gemeinsame Absichtserklärung hat die Zusammenarbeit bei Handel, Investitionen und der Projektfinanzierung in Drittländern entlang der von China geplanten neuen Seidenstrasse zum Ziel. Obwohl die Schweiz nicht direkt an deren Handelsrouten liegt, soll sie als eines von rund 100 sich beteiligenden Ländern bestmöglich vom grössten Wirtschaftsprojekt der Weltgeschichte profitieren.

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