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SRF-Korrespondent Düggeli: «Präsident Trump wirkte matt»
Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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US-Präsidentschaftswahlen So verlief das Duell zwischen Trump und Biden im Detail

  • In der heissen Phase des US-Wahlkampfes sind Präsident Trump und sein Herausforderer Biden erstmals direkt aufeinandergetroffen.
  • Während 90 Minuten debattierten Trump und Biden über sechs Themen, unter anderem über die Corona-Pandemie und über Rassismus in den USA und die damit verbundenen Proteste.
  • Die Debatte verlief teilweise eher chaotisch. Moderator Wallace hatte immer wieder Mühe, das Gespräch zu ordnen.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 6:03

    Auf Wiedersehen

    Mit diesem Eintrag beenden wir die Berichterstattung im Liveticker. Wir halten Sie aber auf unserer App und unserer Webseite aber natürlich weiter auf dem Laufenden mit Analysen und Reaktionen zum ersten TV-Duelle der beiden Präsidentschaftskandidaten. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

  • 4:52

    Ein matter Präsident und ein solider Joe Biden

    Die Debatte ist beendet und SRF-Korrespondent Peter Düggeli zieht ein erstes Fazit: «Präsident Trump war ein bisschen matt heute.» Joe Biden habe derweil das gemacht, was er machen musste. «Er war nicht überragend, aber er war solid.» Viele würden Joe Biden wohl als Sieger sehen nach dieser Debatte, sagt Düggeli. Das Rennen werde sich aber aufgrund der ersten TV-Debatte wohl kaum wesentlich ändern.

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    SRF-Korrespondent Düggeli: «Präsident Trump wirkte matt»
    Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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  • 4:34

    Trump spricht von Betrug, Biden von sicherer Wahl

    Als letztes Thema wird die Sicherheit und Integrität der US-Wahl thematisiert. Die Frage des Moderators: Was tun Sie, um die Wahl sicher zu gestalten und Manipulation zu verhindern?

    Biden betont, dass keine Wahlmanipulation vorliege. «Die Briefwahl ist sicher. Wir stellen zudem sicher, dass diese Menschen, die persönlich wählen wollen, das rechtzeitig und mit genügend Abstand machen können. Ich rufe alle Menschen dazu auf, zu wählen, auf welche Art auch immer es ihnen am besten passt. Wenn wir mehr Stimmen bekommen, muss er gehen. Also wählt. Ihr habt es in der Hand, wie das Land in den nächsten vier Jahren aussehen soll und ob wir weiterhin Lügen ertragen müssen», sagt Biden.

    Trump spricht derweil von Wahlmanipulation und Betrug, wie man ihn noch nie gesehen habe und warnt besonders vor der Briefwahl. Viele Staaten hätten bereits Wähler verloren und die Coronakrise verstärke den Trend zusätzlich. «Viele Briefe kommen nicht an oder werden manipuliert. Das wird nicht gut enden», behauptet Trump. Damit endet die erste TV-Debatte im US-Wahlkampf.

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    Joe Biden: «Geht wählen, ihr bestimmt die nächsten vier Jahre»
    Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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  • 4:24

    Was die Kandidaten zur Klimapolitik sagen

    Als Nächstes bringt der Moderator Chris Wallace das Thema Klimawandel auf und weist Donald Trump darauf hin, dass er Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels, die unter Barak Obama ergriffen wurden, rückgängig gemacht habe.

    US-Präsident Donald Trump räumt erstmals einen Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ein, allerdings mit einem speziellen Votum. «Wir wollen schöne Wälder und sauberes Wasser. Ich will kristallklares Wasser und ich finde, wir sind phänomenal unterwegs. Doch wir US-Amerikaner müssen unsere Wälder besser verwalten, es kann nicht sein, dass Kalifornien jedes Jahr brennt. Da braucht es besseres Waldmanagement, wie etwa in Europa», sagt Trump. Viele Klimaregeln unter Obama seien zu teuer gewesen und hätten der Wirtschaft geschadet, sagt der Präsident.

    Joe Biden widerspricht dem Republikaner vehement. «Was er erzählt, stimmt nicht. Da sind so viele Dinge, die wir tun können, um Tausende Jobs zu schaffen – gerade indem wir eine grünere Infrastruktur schaffen, etwa bei Autos und Gebäuden», betont der demokratische Präsidentschaftskandidat. «Wir sind in grossen Schwierigkeiten, blickt man auf die vielen Naturkatastrophen wegen des Klimawandels. Wir müssen jetzt handeln.» Entsprechend kündigt Biden an, den von Trump angekündigten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen rückgängig zu machen.

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    Donald Trump: «Ich will klares Wasser und finde, wir sind phänomenal unterwegs»
    Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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  • 4:02

    Biden zur Rassismus-Debatte: «Es braucht Gleichberechtigung für ganz Amerika»

    Moderator Wallace fragt die Kandidaten nach ihrer Haltung zum Thema Rassismus und den Black-Lives-Matter-Protesten. «Es braucht Gleichberechtigung für ganz Amerika. Das haben wir bis jetzt nicht geschafft. Bisher gab es keinen einzigen Präsidenten, der so viele unangebrachte Sprüche zum Thema Rassismus platziert hat, wie Trump. Er hat überhaupt nichts gemacht für die afroamerikanische Gemeinschaft», sagt Joe Biden.

    Donald Trump entgegnet: «Biden hat die afroamerikanische Gemeinschaft so schlecht behandelt wie kaum einer. Wir hätten gerne das Militär zu den Protesten geschickt, aber die demokratisch regierten Bundesstaaten haben das verhindert. Wir glauben an Recht und Ordnung und wollten die massive Gewalt stoppen, doch die Demokraten haben Frieden und Ordnung verhindert.»

    «Gewalt als Antwort ist nie eine Lösung, egal wie die Proteste aussehen», antwortet Biden und stellt sich damit gegen die strikte Law-and-Order-Politik von Trumps Republikanern. «Die einzige Möglichkeit, um dieses Land zusammenzubringen, ist, dass wir alle Menschen gleich behandeln», sagt Biden mit Nachdruck.

    Donald Trump weigert sich zudem immer wieder, Rechtsradikale und bewaffnete rechte Gruppen eindeutig zu verurteilen. «Fast alles, was ich sehe, ist vom linken Rand, nicht vom rechten Rand», sagt er.

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    Donald Trump zu White Supremacists: «Stand back and stand by»
    Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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  • 3:47

    Trump: «Ich habe Millionen Dollar an Steuern bezahlt»

    Moderator Chris Wallace fragt Donald Trump daraufhin direkt nach seinen Steuern und ob die Berichterstattung der Zeitung «The New York Times» zutreffe, wonach er in zehn der 15 Jahre bis 2017 gar keine Bundessteuern bezahlt habe. Seine entsprechende Last in den Jahren 2016 und 2017 habe jeweils 750 Dollar betragen.

    Trump bestreitet diese Darstellung im TV-Duelle: «Ich habe Millionen Dollar an Steuern bezahlt. 38 Millionen in einem Jahr, in einem anderen das Doppelte. Ich werde es ihnen zeigen», antwortet Trump. Konkrete Zahlen will er aber nicht nennen.

    Biden sagt, Trump sei der schlechteste Präsident, den die USA je gehabt hätten. Daraufhin kontert Trump: «Ich habe in 47 Monaten mehr erreicht, als du in 47 Jahren.» Trump spielt damit auf Bidens lange Karriere an und bezeichnet ihn als Teil des «verstaubten» Establishments.

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    Donald Trump: «Ich habe Millionen Dollar an Steuern bezahlt»
    Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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  • 3:45

    Biden zu Corona: «Die Gesundheit der Menschen ist Trump egal»

    Während sich Biden für Einschränkungen in der Wirtschaft stark macht, die wegen der Coronakrise notwendig seien, sieht das Trump fundamental anders. «Die Menschen wissen, was sie zu tun haben. Sie können Masken tragen, Abstand halten und so. Aber sie einfach einzuschränken und ihr Verhalten zu kontrollieren, ist nicht richtig. Biden will das ganze Land schliessen, das ist falsch und schadet der Wirtschaft.» Er habe Millionen von Jobs geschaffen, so viele wie kein anderer Präsident in der Geschichte der USA.

    Biden scheint derweil sein Rezept für das TV-Duell gefunden zu haben. Er wendet sich immer wieder direkt an die Zuschauerinnen und Zuschauer, kritisiert Trumps Vorgehen in der Pandemie und geht auf die Probleme der einfachen Bürger ein. «Wieso sind die Schulen und Restaurants weiterhin offen? Das hat damit zu tun, dass eine Schliessung die Wirtschaft zu teuer zu stehen käme. Die Sicherheit und Gesundheit der Menschen ist Trump egal», sagt Biden.

  • 3:28

    Trump zur Corona-Pandemie: «Ich erhalte schlechte Presse wegen Fake News»

    Es folgt das zweite Thema, die Corona-Krise. Erneut betont Biden, dass der Präsident keinen Plan habe und wegen seiner Nicht-Reaktion in der Anfangszeit der Pandemie den Tod von über 205'000 Menschen in den USA mitverschuldet habe. «Trump hat früh von den Gefahren gewusst, die das Coronavirus mit sich bringt, und nichts unternommen.»

    «Wenn wir auf Biden gehört hätten, wäre das Land weit offen gewesen und es wären viel mehr Bürger gestorben», kontert Trump. Viele Menschen hätten gesagt, dass der Präsident und seine Regierung in der Krise einen hervorragenden Job gemacht habe. «Das Einzige, was ich nicht gut gemacht habe, ist, dass ich schlechte Presse bekomme wegen der Fake News», sagt Trump. Er trage eine Maske, wenn nötig, aber nicht immer. Zudem gebe es bald einen Impfstoff.

    Wenn jeder schon früh Abstand gehalten und Masken getragen hätte, hätten Tausende Menschenleben gerettet werden können, erwidert Biden. Trump trage die Verantwortung für diese Opfer. Daraufhin wendet er sich direkt an die Zuschauer und fragt sie nach ihren Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. «Ich traue Trump nicht, und ihr bestimmt auch nicht. Wir sollten Wissenschaftlern vertrauen, die etwas davon verstehen», sagt Biden.

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    Joe Biden: «Glaubt ihr ihm auch nur für eine Sekunde, nach all der Zeit?»
    Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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  • 3:22

    Biden: «Jeder weiss, dass Trump ein Lügner ist»

    Moderator Wallace spricht Trump darauf an, dass er in seinen vier bisherigen Amtsjahren nie einen verständlichen «Health Care Plan» präsentiert habe und fragt ihn nach einem konkreten Plan. Trump verstrickt sich in Antworten, woraufhin Biden das Zepter übernimmt.

    «Alles, was er bisher gesagt hat, ist eine Lüge. Ich will seine Lügen nicht herauskehren. Trump hat keinen Health Care Plan, um den Menschen zu helfen. 20 Millionen Personen bekommen Gesundheitsunterstützung dank Obamacare und Trump will das einfach abschaffen», sagt Biden. Obamacare sei zu teuer und schlecht umsetzbar, kontert Trump. Er selber wolle Medikamentenpreise senken, das sei viel besser als das «sozialistische Krankenversicherungssystem» seines Gegners.

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    Joe Biden: «Alle wissen, dass Trump ein Lügner ist»
    Aus News-Clip vom 30.09.2020.
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  • 3:11

    Supreme Court: Uneinigkeit bei Nomination von Amy Coney Barrett

    Foxnews-Moderator Chris Wallace eröffnet das erste TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden. Er betont, dass er die Themen selber festgelegt habe und die Fragen den Kandidaten nicht vorab vorgelegt worden seien. Das erste Thema ist der Supreme Court, respektive Trumps Nomination der konservativen Richterin Amy Coney Barrett. Auf die Frage, wieso ihre Nomination vor der US-Wahl legitim sei, respektive nicht, antwortet Trump wie folgt:

    «Wir haben die Wahl gewonnen, Wahlen haben Konsequenzen und wir haben eine phänomenale Nominierte. Entsprechend haben wir das Recht, Amy Coney Barrett zu wählen. Die Demokraten würden da auch keinen Moment zögern.»

    «Die Amerikanerinnen und Amerikaner haben das Recht, zu entscheiden», entgegnet Joe Biden. Die Wahl habe begonnen und Tausende Menschen hätten bereits gewählt. «Wir sollten den Volkswillen abwarten und erst im Februar 2021 die Richterin ins Amt heben», so Biden.

  • 2:47

    Die Bühne ist bereit

    Noch eine Viertelstunde bis das erste TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden beginnt. Es ist deshalb besonders wichtig, weil in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie viele Wählerinnen und Wähler brieflich wählen werden und sich entsprechend früh für einen den beiden Kandidaten entscheiden dürften.

    Bühne
    Legende: Keystone
  • 1:35

    Die Einschätzung von SRF-Korrespondent Peter Düggeli vor der Debatte

    SRF-Korrespondent Peter Düggeli erwartet eine spannende und angriffige TV-Debatte: «Donald Trump lässt sich von niemandem etwas sagen. Das Fernsehtalent hat immer etwas auf Lager, mit dem er den Gegenkandidaten ins Straucheln bringen kann.»

    Auf der Gegenseite sei Joe Biden immer wieder durch Aussetzer aufgefallen, weshalb sein Auftreten heute genau beobachtet werde. «Es ist daher gar nicht so schwierig für Joe Biden, die Erwartungen zu übertreffen und als Sieger aus der Debatte herauszugehen.» Wie in jedem TV-Duell werde zudem viel Show und Drama geboten, betont Peter Düggeli.

    Video
    SRF-Korrespondent: «In einem TV-Duell ist immer viel Show dabei»
    Aus 10 vor 10 vom 29.09.2020.
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  • 0:59

    Rassismus, Corona und weitere brisante Themen

    Der heutige 90-minütige Schlagabtausch zwischen Trump und Biden gilt als wegweisend für die kommenden Wochen im US-Präsidentschaftswahlkampf.

    Moderiert wird das TV-Duell von Foxnews-Moderator Chris Wallace. Dieser wird den Kandidaten sechs Themen präsentieren, über die je 15 Minuten diskutiert wird. Zur Sprache kommen die politische Bilanz Trumps und Bidens, die Neubesetzung am Supreme Court durch die Richterin Amy Coney Barrett, die Corona-Pandemie, die Wirtschaftslage, Rassismus und die «Black lives matter»-Proteste sowie die Integrität und Sicherheit der Wahl.

    Der Moderator wird pro Thema eine Frage stellen, zu welcher Trump und Biden je zwei Minuten Stellung nehmen können. Danach können die Kandidaten aufeinander reagieren, bis Wallace zum nächsten Thema übergeht.

  • 0:52

    Die Tops und Flops aus der Vergangenheit

    Wenn heute Nacht Joe Biden und Donald Trump in Cleveland aufeinandertreffen, ist es die Fortsetzung einer uramerikanischen Tradition. Öffentlich debattiert wird zwischen US-Politikern bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Doch erst mit der Verbreitung der TV-Geräte wurde aus dem Politduell eine Art nationaler Lagerfeuer-Moment. Mit Unmengen möglicher Fallstricke und Fettnäpfchen für Kandidierende. Fehltritte während der Debatten bestimmen oft die Nachrichten danach. Die denkwürdigsten Momente gibts in unserem Video.

    Video
    Pleiten, Pech und punktgenaue Witze: Die «besten» Momente früherer TV-Duelle
    Aus SRF News vom 23.10.2020.
    abspielen. Laufzeit 4 Minuten 12 Sekunden.
  • 0:42

    Herzlich willkommen

    Schön sind Sie wach! Wir sind es auch und stimmen Sie ab sofort auf das erste TV-Duell von US-Präsident Donald Trump mit seinem Herausforderer Joe Biden ein.

10vor10, 30.9.2020, 21.50 Uhr

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