- Laut US-Präsident Donald Trump hat der Pharmakonzern Pfizer einem Deal für tiefere Medikamentenpreise in den USA zugestimmt.
- Betroffen sind Präparate, die im Rahmen des Krankenversicherungsprogramms «Medicaid» verkauft werden.
- Die US-Regierung plant auch eine Webseite für den Direktverkauf von Medikamenten.
Laut Trump sollen sich die Preise für Pfizer-Medikamente an den tiefsten Preisen in anderen Ländern orientieren. Das sogenannte «most favored nation»-Prinzip (MFN) soll angewandt werden. In den nächsten Wochen würden weitere ähnliche Vereinbarungen mit anderen Pharmaunternehmen folgen, sagte der US-Präsident.
Trump hatte im Juli 17 Herstellern, darunter auch Pfizer, Schreiben geschickt, in denen er Preissenkungen nach dem MFN-Prinzip verlangte. Er setzte eine Frist bis Montag, den 29. September. Pfizer ist der erste Konzern, mit dem eine Vereinbarung erzielt wurde.
Ende vergangener Woche kündigte er neue Zölle von 100 Prozent auf marken- oder patentgeschützte Pharmaprodukte an. Eine Ausnahme gebe es nur, wenn das jeweilige Unternehmen bereits mit dem Bau einer Produktionsstätte in den USA begonnen habe.