- Der frühere VW-Konzernchef Martin Winterkorn und drei weitere Ex-Vorstände haben sich mit Volkswagen auf eine Entschädigung geeinigt.
- Ein Grossteil der Summe erhält Volkswagen von der Organhaftpflichtversicherung.
- Winterkorn und weiteren ehemaligen Führungskräften wurde nach dem Dieselskandal vorgeworfen, aktienrechtliche Sorgfaltspflichten verletzt zu haben.
Volkswagen hat sich mit dem früheren Konzernchef Martin Korn und drei weiteren Ex-Vorständen auf eine Entschädigung für den Dieselskandal geeinigt. Somit zahlt Winterkorn 11.2 Millionen Euro, Ex-Audi-Chef Rupert Stadler gibt 4.1 Millionen Euro. Stefan Knirsch und Wolfgang Hatz zahlen als ehemalige Entwicklungsvorstände von Audi und Porsche 1.5 Millionen Euro.
270 Millionen Euro erhält Volkswagen von der Organhaftpflichtversicherung. Diese Summe ist die bislang höchste, die ein solcher Unternehmenszusammenschluss gezahlt hat.
Im September 2015 war Winterkorn nach Bekanntwerden der manipulierten Abgaswerte bei Diesel-Fahrzeugen von allen Konzernämtern zurückgetreten. Er hat stets bestritten, von der Abgasmanipulation gewusst zu haben.