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Weiterer Anstieg befürchtet Opferzahl nach Erdbeben auf Lombok steigt

  • Nach neusten Angaben sind bei den Erdbeben auf der Insel Lombok vor knapp einer Woche 387 Menschen ums Leben gekommen.
  • Auf der benachbarten Insel Bali starben zwei Personen.
  • Fast 13’700 Menschen seien verletzt worden, teilen die Behörden weiter mit.

Frau von hinten in einem improvisierten Zeltlager auf Lombok.
Legende: In den Lagern fehlt es den Überlebenden häufig am Nötigsten. Reuters

Die Zahl der Toten werde wahrscheinlich weiter steigen, denn es gebe immer noch Menschen, die unter Erdmassen oder Häusertrümmern verschüttet seien, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde.

Geretteten fehlt es am Nötigsten

Über 380'000 Menschen seien nach dem Beben aus ihren Häusern geflüchtet. Die meisten von ihnen würden nach wie vor in Notunterkünften schlafen. Es fehle an fliessendem Wasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten, gestand der Sprecher ein.

Beben verändert Topografie

Das Beben der Stärke 6,9 hatte auch Auswirkungen auf die Topografie der Insel, meldet die US-Weltraumbehörde Nasa.

Satelliten zeigten, dass sich der Boden im Nordwesten Lomboks um 25 Zentimer angehoben habe, an anderen Stellen sank er um bis zu 15 Zentimeter.

Vom Geheimtipp zum Touristenmagnet

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Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde, oder es brechen Vulkane aus. Lombok galt lange Zeit als Geheimtipp für Leute, denen Bali zu touristisch geworden war. Inzwischen sind aber auch dort viele Touristen unterwegs.

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