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Zwölf Rafale bestellt Serbien kauft französische Kampfjets

  • Serbien kauft zwölf Rafale-Kampfjets aus Frankreich.
  • Diese sollen schrittweise die bisherige Flotte sowjetischer Bauart des Balkanlandes ersetzen.
  • Das gab Serbiens Präsident Aleksandar Vucic bei einem Treffen mit seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron in Belgrad bekannt.

Serbiens Verteidigungsminister Bratislav Gasic und Dassault-Chef Eric Trappier unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung im Gesamtwert von 2.7 Milliarden Euro, die neben den Jets auch Zubehör und Dienstleistungen umfasst. Dies schliesse auch die Wartung und Logistik mit ein. Serbiens Armee verfügt vor allem über sowjetische Kampfflugzeuge vom Typ MIG.

Der Platz Serbiens ist in der Europäischen Union.
Autor: Emmanuel Macron Präsident Frankreichs

«Die Entscheidung Serbiens für Rafale-Kampfjets ist eine klare Entscheidung für ein langfristiges Bündnis zwischen unseren beiden Ländern», sagte Macron. Die Wahl für die Rafale-Kampfjets sei eine Wahl für eine langfristige Bindung Serbiens an ein gestärktes Europa.

«Der Platz Serbiens ist in der Europäischen Union», sagte Macron. Er hoffe, dass die Beitrittsverhandlungen vorankämen. Allerdings sind nach letzten Umfragen nur 35 Prozent der Serben für einen EU-Beitritt. Vucic werden ein autokratischer Regierungsstil vorgeworfen sowie zu enge Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.

SRF 4 News, 29.08.2024, 22:00 Uhr ; 

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