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«Moderates» Risiko WHO meldet 780 Affenpockenfälle in 27 Ländern

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bislang Kenntnis von 780 Infektionen mit den Affenpocken in Ländern, in denen das Virus sonst nicht kursiert.
  • In der Schweiz sind laut Homepage des Bundesamts für Gesundheit (BAG) bisher acht Fälle bestätigt.
  • Die WHO stuft das weltweite Risiko durch Affenpocken weiterhin als «moderat» ein.

Die Infektionen wurden vom 13. Mai bis 2. Juni aus 27 überwiegend westlichen Ländern gemeldet, wie die UNO-Organisation in Genf mitteilte. Weiterhin seien hauptsächlich, aber nicht ausschliesslich, Männer betroffen, die Sex mit Männern haben. Die Mehrheit der Fälle (688) wurde aus europäischen Ländern gemeldet.

Audio
Archiv: Wissenschaftsredaktorin schätzt Affenpocken-Risiko ein
aus SRF 4 News aktuell vom 02.06.2022.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 13 Sekunden.

Die WHO stuft das globale Risiko durch Affenpocken weiter als «moderat» ein. Es könne allerdings «ein hohes Risiko für die öffentliche Gesundheit entstehen, wenn das Virus es schafft, zu einem verbreiteten menschlichen Erreger in nicht-endemischen Ländern zu werden», hiess es.

Bisher acht Fälle von Affenpocken in der Schweiz

Das BAG hat seit dem 21. Mai dieses Jahres acht laborbestätigte Affenpockenfälle registriert. Am Freitag hat der Bund zwei neue Affenpockenfälle gemeldet. Auf seiner Homepage schreibt das BAG, dass zurzeit zwar nicht von einer Gefahr für die Bevölkerung auszugehen sei. Trotzdem müsse man davon ausgehen, dass neue Fälle in der Schweiz auftreten werden. «Wir rufen deshalb alle Akteure im Gesundheitswesen um Unterstützung bei der Früherkennung von Fällen und der Isolierung von infizierten Personen auf», appelliert das BAG an die Bevölkerung.

Video
Aus dem Archiv: Affenpocken in der Schweiz
Aus Tagesschau vom 22.05.2022.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 59 Sekunden.

WHO: Keine Affenpocken-Tote in westlichen Ländern

Affenpocken gelten verglichen mit den seit 1980 ausgerotteten Pocken als weniger schwere Erkrankung. Der Erreger wird vor allem durch engen Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Die Symptome verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Wochen von selbst, können bei einigen Menschen aber zu medizinischen Komplikationen und in sehr seltenen Fällen zum Tod führen. Unter den in westlichen Ländern erfassten Fällen gibt es der WHO zufolge keine Toten, aber in fünf afrikanischen Ländern seien in diesem Jahr insgesamt 66 Menschen im Zusammenhang mit Affenpocken gestorben.

SRF 4 News, 5.6.22, 15:00 Uhr;

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