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Abstimmungen im Juni Naturschutzorganisationen unterstützen beide Umwelt-Initiativen

  • Mehrere Umwelt- und Naturschutzorganisationen haben ihre Kampagne für die Trinkwasser- und die Pestizid-Initiative lanciert.
  • Sie empfehlen, beide Volksinitiativen im Juni an der Urne anzunehmen.
  • Die Volksbegehren zeigten, wie die Landwirtschaft naturnah gestaltet werden könne, hiess es.

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Aus dem Archiv: Bundesrat sagt Nein zu beiden Umwelt-Initiativen
Aus Tagesschau vom 23.03.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 57 Sekunden.

Die intensive Landwirtschaft stehe unter Zugzwang, hält das Komitee«2xJa» fest. Die Folgen von Insektensterben, Wasserverschmutzung, Verlust der Bodenfruchtbarkeit und von naturnahen Lebensräumen verursachten enorme Kosten. «Weiter wie bisher mit der Agrarpolitik ist für unsere Gesellschaft keine Option.»

Die Trinkwasserinitiative und die Initiative für ein Verbot von synthetischen Pestiziden verfolgten dasselbe Ziel, aber auf unterschiedlichen Wegen, so die Trägerschaft der Kampagne. Und weiter: Das Verständnis in der Bevölkerung für den Einsatz von Pestiziden und deren Rückstände im Trinkwasser und in Lebensmitteln sinke.

Umwelt soll weniger belastet werden

Das Komitee, dem Pro Natura, Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, Greenpeace, WWF Schweiz, Aqua Viva, Bird Life Schweiz und der Schweizerische Fischerei-Verband angehören, verspricht sich vom doppelten Ja in der Zukunft kaum mehr Umweltbelastungen durch giftige Pestizide, keinen übermässigen Einsatz von Antibiotika mehr und weniger Überdüngung.

Darüber stimmen wir am 13. Juni ab

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Die Trinkwasserinitiative des Vereins «Sauberes Wasser für alle» fordert eine Versorgung der Menschen im Land mit gesunden Lebensmitteln und sauberem Trinkwasser. Subventionen sollen nur noch Bauern erhalten, die auf Pestizide, vorbeugend oder systematisch verabreichte Antibiotika und zugekauftes Futter verzichten. Auch die landwirtschaftliche Forschung, Beratung und Ausbildung soll nur unter diesen Bedingungen Geld vom Bund erhalten. Für die Umstellung würden acht Jahre eingeräumt.

Hinter der Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» steht ein Komitee von Bürgerinnen und Bürgern. Sie fordern ein Verbot synthetischer Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege. Verboten werden soll auch der Import von Lebensmitteln, die mit synthetischen Pestiziden hergestellt wurden. Die Durchführungsvorschriften müssten innerhalb von zehn Jahren in Kraft treten.

Nach der Sistierung der Agrarpolitik 2022+ im Parlament sei die Entwicklung einer ökologischeren und gesünderen Landwirtschaft blockiert, macht das Komitee geltend.

Die beiden Initiativen seien ein nötiger Schritt vorwärts. Die Übergangsfristen seien lang genug, damit sich Praxis und Wissenschaft umstellen könnten.

SRF 4 News, Nachrichten vom 24.3.2021, 11 Uhr;

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