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Armon Orlik in Maienfeld Tausende feiern den Schwingerkönig in seiner Heimat

Drei Tage nach dem Triumph wird Schwingerkönig Armon Orlik in Graubünden von Tausenden gefeiert. Die schönsten Bilder.

Der festliche Empfang in Maienfeld GR begann mit einem Umzug vom Bahnhof ins Städtli, bei dem Armon Orlik gemeinsam mit dem Siegermuni «Zibu» von den Fans bejubelt wurde. Begleitet wurde er zudem von seiner Familie, Schwingerkollegen sowie offiziellen Funktionären des ESAF und des Eidgenössischen Schwingerverbands (ESV). Auf dem Städtliplatz folgte ein offizieller Festakt mit Grussbotschaften und Musik, bevor der offizielle Teil der Feier um 23 Uhr enden wird.

Es ist einfach gewaltig, so viele Leute zu sehen, die ich aus dem Training, von der Schule oder der Arbeit kenne.
Autor: Armon Orlik Schwingerkönig

Mit dabei waren zahlreiche Fans, die Einwohner der Gemeinde sowie Vertreter der Bündner Regierung. Im Vorfeld hatte man mit bis zu 5000 Besucherinnen und Besuchern gerechnet. Der sonst ruhige Ort organisierte für den Empfang «ihres» Königs ein Riesenfest. Mehrere Festwirtschaften und eine Konzertbühne wurden aufgebaut. Die Dorfbrunnen waren geschmückt mit riesigen Weinflaschen, auf denen der Name des Schwingerkönigs geschrieben stand. Die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab.

Die schönsten Bilder der Feier

«Maiafeld hät a König» stand auf einem Transparent im 3000-Seelenort. Der Regierungspräsident Graubündens Marcus Caduff sprach gar von einem «ab nun mitregierenden Bündner König» und rief «Es lebe der König» in die Menschenmenge vor der Bühne im historischen Städtchen. Schulkinder bastelten Fahnen für den Sieger des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Mollis.

Mit Blick auf die Menschenmasse sagte Orlik auf der Festbühne: «Es ist einfach gewaltig, so viele Leute zu sehen, die ich aus dem Training, von der Schule oder der Arbeit kenne.»

Zu Ehren des neuen Schwingerkönigs benannte seine Heimatgemeinde Maienfeld zudem einen Platz nach Armon Orlik. Das gab der amtierende Stadtpräsident Heinz Dürler während des Festakts bekannt.

«Empfang gehört nach Maienfeld»

Der 30-Jährige Orlik stammt ursprünglich aus der Nachbargemeinde Landquart. Mit 18 Jahren zog er jedoch nach Maienfeld, wo seine Eltern noch heute leben. Orlik selbst wohnt inzwischen nicht mehr dort, sondern in Rapperswil-Jona SG.

Auch wenn Orlik seit längerem nicht mehr hier wohnt, überwiegt der Stolz der Bündner. Heinz Dürler betonte ebenfalls, dass Maienfeld der richtige Ort für den festlichen Empfang sei: «Ich denke, der Empfang gehört nach Maienfeld.» Er habe dafür auch den Kontakt mit dem Sportkoordinator von Rapperswil-Jona gesucht.

Schweiz aktuell, 3.9.2025, 19:00 Uhr ; 

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