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Boden-Boden-Lenkwaffe Schweizer Armee hat eine neue Lenkwaffe ausgewählt

  • Die Schweizer Armee hat ein neues Boden-Boden-Lenkwaffensystem ausgewählt.
  • Die Wahl fiel auf den Panzerjäger Spike LR2 der deutsch-israelischen Firma Eurospike, wie das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) mitteilt.
  • Es sei erprobt und verhältnismässig günstig.

Wie Armasuisse weiter mitteilt, wird der gewählte Waffentyp bereits von diversen europäischen Armeen benutzt. Das System habe in der Auswertung den höchsten militärischen Nutzwert aufgewiesen und sei auch wirtschaftlich das attraktivste Angebot.

Wie viel Stück der neuen Waffe beschafft werden sollen und wie teuer das Paket sein wird, ist derzeit noch in Abklärung, teilt Armasuisse mit. Details würden mit der Armeebotschaft 2024 dem Parlament vorgelegt.

Keine Panzer-Integration

Das derzeitige System, die Panzerabwehrlenkwaffe TOW, stammt aus den 1990er-Jahren und wird im nächsten Jahr ausser Dienst gestellt. Die neue Lenkwaffe soll dafür sorgen, dass die Bodentruppen der Schweizer Armee gepanzerte Ziele auch auf grosse Distanzen bekämpfen können.

Flüge von Aufklärungsdrohnen vorsorglich gestoppt

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Beim Flugversuch mit einer neuen ADS-15-Aufklärungsdrohne der Schweizer Armee ist eine technische Störung aufgetreten. Die Drohne konnte dennoch sicher landen. Bis die Gründe für die Störung geklärt sind, sei der Flugbetrieb mit den neuen Drohnen ausgesetzt.

Der Flugversuch fand auf dem Militärflugplatz Emmen LU statt, und zwar bereits am 17. März, wie das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) mitteilt.

Die ersten der insgesamt sechs neuen Aufklärungsdrohnen aus Israel sind der Schweizer Luftwaffe erst Ende Januar ausgehändigt worden, Jahre später als geplant. Die technische Störung trat im Rahmen der Boden- und Flugerprobung mit der dritten ausgelieferten Drohne auf.

Angefragt worden waren verschiedene europäische und amerikanische Hersteller. Zwei Firmen erfüllten nach Angaben von Armasuisse die militärischen Anforderungen an das System. Vorerst soll das gewählte System von der Infanterie mobil eingesetzt werden. Auf die Integration in eine Trägerplattform – beispielsweise in einen Panzer – wird in einem ersten Schritt verzichtet, hiess es in der Mitteilung weiter. Jedoch biete das System die Möglichkeit für eine spätere Fahrzeugintegration.

Audio
Archiv: Thomas Süssli: «Die Armee erfährt grössere Wertschätzung»
aus Tagesgespräch vom 06.03.2023. Bild: SRF / Karoline Arn
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 18 Sekunden.

SRF 4 News, 04.04.2023, 15:00 Uhr;

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