- Der Bundesrat hat Übergangsmassnahmen für die Ausschreibungen 2024 des Horizon-Pakets 2021–2027 beschlossen und will diese mit maximal 650 Millionen Franken finanzieren.
- Dafür werden Mittel eingesetzt, welche das Parlament Ende 2020 für die Teilnahme der Schweiz am Horizon-Paket gesprochen hatte.
- Die raschestmögliche Assoziierung am Horizon-Paket bleibt das Ziel des Bundesrats.
Die Schweiz gilt beim EU-Programm weiterhin als nicht assoziiertes Drittland. Forschende in der Schweiz könnten mit diesem Status an ungefähr zwei Dritteln des Programms teilnehmen, hält das Bundesamt für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) fest.
Wenn die EU-Kommission Projekte aus der Schweiz positiv evaluiere, würden diese im Anschluss direkt durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziert. Dafür sieht der Bundesrat 600 Millionen Franken vor. Die übrigen 50 Millionen Franken sind für nicht zugängliche Programmteile vorgesehen. Dazu gehörten unter anderem Einzelförderinstrumente, für welche nationale Übergangsmassnahmen zum Einsatz kämen.