- Im Sommer 2023 gab es erste Vorfälle, im Dezember 2023 wurden dann Glasfaserkabel in Rheinfelden (AG) mehrmals zerschnitten.
- Immer wieder waren mehrere Tausend Kundinnen und Kunden ohne Internet, Telefonie oder Kabelnetz.
- Sobald die Kabel repariert waren, wurden sie wieder zerschnitten, bis am 29. Dezember Ruhe einkehrte.
- Nun sind vier Verdächtige gefasst, sagt die Aargauer Staatsanwaltschaft.
Die Staatsanwaltschaft bestätigt einen Bericht der Neuen Fricktaler Zeitung. Anfang Mai seien vier verdächtige Männer verhaftet worden. Für alle hat das Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft bewilligt. Details zur Untersuchung oder zum Motiv gibt die Staatsanwaltschaft wegen des laufenden Verfahrens nicht bekannt.
Diese Glasfaserkabel wurden mutwillig durchgeschnitten
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Bild 1 von 3. Zerschnittene Glasfaserkabel: Das hatte auch für Firmen und KMU Folgen. Bildquelle: ZVG/IMPROWARE AG.
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Bild 2 von 3. Die Kabel waren nicht einfach zugänglich, sagten Polizei und Betreiberfirma damals. Bildquelle: ZVG/IMPROWARE AG.
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Bild 3 von 3. Es brauche kriminelle Energie und Werkzeug, sagten Polizei und Betreiberfirma weiter. Das Motiv für die Vorfälle ist weiterhin unklar. Bildquelle: ZVG/IMPROWARE AG.
Die Polizei bewachte nach den Vorfällen die Kabelnetzstandorte im Städtchen Rheinfelden. Die Glasfaserkästen wurden vernagelt, damit der Zugriff nicht mehr so einfach gelingen konnte. Unterdessen wurden fixe Montagen angebracht.
Das Glasfasernetz gehört der Stadt Rheinfelden, betrieben wird es von der Firma Improware AG. Die Firma und der zuständige Verband Glasfasernetz Schweiz sprachen damals von Einzelfällen.