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Peter Meyer-Fürst: Schönheitschirurg der Reichen und Schönen
Aus 10 vor 10 vom 03.04.2019.
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Jahrelang in der Kritik Umstrittener Schönheitschirurg Meyer-Fürst ist tot

  • Die Zürcher Staatsanwaltschaft bestätigt gegenüber SRF den Tod des 82-jährigen Peter Meyer-Fürst.
  • Gegen ihn lief ein Verfahren wegen mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung, worin fünf Geschädigte involviert waren.
  • Das Verfahren wird nun eingestellt.

Peter Meyer-Fürst – berühmt berüchtigter Schönheitschirurg. Der 82-jährige ist vor zwei Wochen verstorben, wie die Staatsanwaltschaft Zürich gegenüber SRF bestätigt. Gegen ihn lief aktuell noch ein Verfahren wegen mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung. Konkret ging es um missglückte Operationen in der mittlerweile geschlossenen Tagesklinik am Bellevue. Dieses Verfahren wird nun eingestellt.

Die Staatsanwaltschaft Zürich schreibt auf Anfrage: «Gemäss der Schweizerischen Strafprozessordnung können keine Verfahren gegen verstorbene Personen geführt werden.» Deshalb sei die Staatsanwaltschaft zur Einstellung des Strafverfahrens gezwungen.

Abgelichtet mit Ivana Trump

Peter Meyer-Fürst: Schönheitschirurg der Reichen und Schönen. Er verkehrte in exklusiven Kreisen, liess sich einmal gar mit der Ex-Frau von Donald Trump, Ivana Trump, auf einer Party ablichten. Doch seit den 1990en Jahren war er immer wieder in Strafverfahren involviert. Mal wurde er verurteilt, weil er einer Frau ungefragt einen Zeh kürzte, ein andermal musste er wegen einer mangelhaften Gesichtsoperation eine Busse bezahlen. Kurzzeitig verlor er gar seine Berufsbewilligung.

Patientenschützerin Erika Ziltener hatte immer wieder mit ihm zu tun. Die Geschichte zeige exemplarisch, wie schwierig es sei, fehlbaren Ärzten die Bewilligung zu entziehen. «Ein Arzt muss sehr viel falsch machen, bis eine Bewilligung entzogen wird», sagt sie. Die Beweislast liege bei den Patienten – so stritten sich oft Laien und Experten.

Peter Meyer-Fürst – erst vor vier Jahren hatte er die Schönheitschirurgie endgültig an den Nagel gehängt. Kurz bevor ihm die Bewilligung wohl endgültig entzogen worden wäre.

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