- Eine Frau wird künftig das Mitte-Fraktionspräsidium führen.
- Die Aargauer Nationalrätin Maya Bally und die Zürcher Nationalrätin Yvonne Bürgin kandidieren für das Mitte-Fraktionspräsidium im Bundeshaus.
Am Freitagmittag endete die Anmeldefrist für Kandidaturen für den Posten. Damit stellen sich für die Wahl, die an der Mitte-Fraktionssitzung vom 16. September stattfinden soll, zwei Frauen zur Verfügung, wie die Partei mitteilte. Weitere Kandidaturen wurden nicht bekannt.
Vor der Wahl prüfe die Findungskommission die eingegangenen Kandidaturen auf Vollständigkeit und Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil, hiess es von der Mitte weiter. Im Anschluss werde eine Anhörung durchgeführt.
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Bild 1 von 2. Yvonne Bürgin ist Gemeindepräsidentin von Rüti im Zürcher Oberland. Im Nationalrat hat sie sich seit 2023 als Finanzpolitikerin einen Namen gemacht. Bildquelle: KEYSTONE/Til Buergy.
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Bild 2 von 2. Auch Maya Bally ist seit 2023 Mitte-Nationalrätin. Von 2012 bis 2023 sass sie im Aargau im Kantonsparlament und war dort vor allem als Bildungspolitikerin bekannt. Bildquelle: KEYSTONE/Adrien Perritaz.
Beide Mitte-Politikerinnen sitzen seit 2023 im Nationalrat: Maya Bally für den Kanton Aargau, Yvonne Bürgin für den Kanton Zürich. Beide waren davor in ihren Kantonen schon Fraktionschefinnen – Bally noch für die damalige BDP.
Bürgin hat vor ein paar Tagen bereits ihr Interesse an dem Amt bekundet. Die Kandidatur von Bally wurde erst zum Ende der Anmeldefrist bekannt.
Die Mitte-Fraktion braucht ein neues Präsidium, weil der bisherige Amtsinhaber Philipp Matthias Bregy (VS) zum neuen Mitte-Parteipräsidenten gewählt wurde.