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Keine Billettpreis-Erhöhung ÖV-Preise bleiben 2022 stabil

  • Zug- oder Busfahren kostet nächstes Jahr gleich viel wie dieses Jahr.
  • Damit verzichten die Transportunternehmen und Tarifverbunde im fünften Jahr in Folge auf eine generelle Preiserhöhung.

Die ÖV-Tarife bleiben trotz Umsatz-Einbrüchen wegen der Pandemie unverändert. Das scheibt der Branchenverband Alliance Swisspass in einer Mitteilung .

Seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie verloren die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs durchschnittlich fast 140 Millionen an Einnahmen im Monat. Insgesamt nähert sich dieser Einnahmeeinbruch in den 14 Monaten seit Pandemie-Beginn der 2-Milliarden-Grenze wie der Branchenverband schreibt.

Trotzdem setzen die Unternehmen alles daran, die während der Corona-Krise abgesprungenen Kundinnen und Kunden wieder zurückzugewinnen.

Kundschaft soll nicht bluten

Die dem Verband angeschlossenen 250 Transportunternehmen und 18 Tarifverbunde hielten deshalb die Preise für nationale Abonnemente und Einzelbillette auf der bestehenden Höhe. Es wäre ein falsches Zeichen, in der Krise dir Kundschaft zur Kasse zu bitten, begründete Swisspass den Entscheid.

Zudem leiste der öffentliche Verkehr damit einen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung und zur klimafreundlichen Verlagerung von der Strasse auf die Schiene.

Punktuell wird das Angebot ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember sogar günstiger, heisst es weiter. So fahren Kinder bis zum sechsten Geburtstag ab Dezember immer gratis, egal ob sie in Begleitung sind oder nicht.

Das Sparsortiment wird voraussichtlich mit dem Sparklassenwechsel ergänzt. Damit können Reisende neu verbindungsabhängige Klassenwechsel online vergünstigt beziehen.

SRF 4 News, 04.05.2021, 14:00 Uhr ; 

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