Zum Inhalt springen

Header

Audio
Covid-Zertifikat von EU noch nicht anerkannt
Aus HeuteMorgen vom 29.06.2021. Bild: Keystone-SDA
abspielen. Laufzeit 1 Minute 51 Sekunden.
Inhalt

Reisen ins Ausland Schweizer Covid-Zertifikat von der EU noch nicht anerkannt

Kurz vor den Ferien ist das Schweizer Covid-Zertifikat von der EU noch nicht anerkannt. Oft muss man Tests vorweisen.

In zahlreichen Kantonen beginnen die Sommerferien am kommenden Wochenende. Viele Leute haben sich extra zweimal impfen lassen, damit sie endlich wieder am Meer ausspannen dürfen. Doch auch mit einem Covid-Zertifikat ist unbeschwertes Reisen vielerorts noch nicht möglich.

Noch kein Freipass

In der Schweiz wurden bis jetzt gemäss Nassima Mehira, der Zuständigen für das Covid-Zertifikat beim Bundesamt für Gesundheit BAG, 2.7 Millionen Covid-Zertifikate ausgestellt. Das allein sei aber noch kein Freipass fürs Herumreisen in der EU.

«Das Covid-Zertifikat erleichtert das Reisen, indem EU- oder europaweit die Informationen über die Impfung, den Test oder den genesenen Status aus diesem QR-Code herausgelesen werden können», erklärt Mehira.

Dennoch braucht es vielerorts zusätzlich noch einen PCR-Test, um einreisen zu dürfen.

Verzögerung wegen Rahmenabkommen?

Das Schweizer Covid-Zertifikat ist zwar rechtlich und technisch kompatibel mit demjenigen der EU, welches die Mitgliedsländer am Donnerstag einführen. Doch zumindest vorerst ist die Schweiz nicht dabei, weil die EU das Schweizer Covid-Zertifikat bis jetzt offiziell noch nicht anerkannt hat.

Dafür braucht es noch einen Beschluss der Kommission. «Wann genau die Kommission das beschliesst, kann ich leider nicht sagen», so Mehira. Dazu, ob das geplatzte Rahmenabkommen an dieser Verzögerung schuld sein könnte, wollen sich weder das BAG noch das Aussendepartement EDA äussern. Mehira sagt dazu nur so viel: «Wir rechnen in den kommenden Tagen damit.»

Lage kann schnell ändern

Das BAG rät hingegen Reisenden, in jedem Fall die Lage im gewünschten Reiseland genau abzuklären. Dies, weil jedes Land zusätzlich eigene Vorschriften erlassen kann und die Bedingungen vor Ort sehr schnell ändern können – vor allem auch wegen der neu auftretenden Delta-Variante des Coronavirus. Bei Portugal zum Beispiel prüft das BAG laut Mitteilung eine Aufnahme des Landes auf die Quarantäneliste.

HeuteMorgen, 29.06.2012, 06:00 Uhr

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel