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Schweiz-Algerien Keller-Sutter strebt praktische Lösungen für Rückführungen an

  • Die Schweiz und Algerien suchen nach praktischen Lösungen für Verbesserungen bei den Rückführungen von Personen ohne Aufenthaltsrecht.
  • Die Verstärkung der Zusammenarbeit wurde anlässlich eines Arbeitsbesuchs von Bundesrätin Karin Keller-Sutter in Algerien vereinbart, wie das Justizdepartement (EJPD) mitteilte.

Video
Aus dem Archiv: Algerische Diebesbanden in Neuenburg
Aus Rundschau vom 07.10.2020.
abspielen. Laufzeit 13 Minuten 45 Sekunden.

Keller-Sutter konferierte unter anderem mit Innenminister Kamel Beldjoud und Justizminister Belkacem Zeghmati. Zudem wurde sie von Staatspräsident Abdelmajid Tebboune empfangen.

Covid hat Situation noch zusätzlich erschwert

Die schwierige Situation bei den Rückführungen habe sich durch die Covid-Pandemie noch zusätzlich erschwert, hiess es in der Mitteilung. Seit März 2020 habe Algerien sämtliche Grenzen geschlossen und den internationalen Flugverkehr eingestellt. Zwischen der Schweiz und Algerien gibt es seit 2006 ein Rückübernahmeabkommen.

Gespräche zur Umsetzung von möglichen Verbesserungen sollen demnächst auf technischer Ebene stattfinden, wie es weiter hiess. Technische Gespräche sind auch zum Ausbau der Rechtshilfe zwischen den beiden Ländern geplant.

Unterstützung auch vor Ort

Als wichtiges Transit- und Zielland auf den Migrationsrouten aus Subsahara-Afrika ist Algerien selber einem grossen Migrationsdruck ausgesetzt. Zudem verlassen viele algerische Staatsangehörige das Land auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Perspektiven.

Die Schweiz unterstützt gemäss Mitteilung Algerien auch vor Ort mit konkreten Massnahmen bei der Bewältigung der Migration. So habe das Staatssekretariat für Migration (SEM) etwa ein Projekt zur Wiedereingliederung von algerischen Rückkehrenden aus der Schweiz sowie Projekte zur Reintegration von Migranten unterstützt, die freiwillig aus Algerien nach Niger oder Mali zurückgekehrt sind.

SRF 4 News, 24.3.2021, 19:00 Uhr;

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