Trotz des oft garstigen Wetters haben die Schweizer Hotels im Juni deutlich mehr Gäste empfangen können. Die Zahl der Übernachtungen nahm um 4,0 Prozent auf rund 3,3 Millionen zu.
Von Januar bis Juni wurden 17,1 Millionen Hotelübernachtungen gezählt. Das sind 210'000 Logiernächte oder 1,2 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. In den ersten fünf Monaten 2013 hatte das Plus erst 0,6 Prozent betragen.
Die Tendenzen blieben ähnlich: Deutlich mehr Hotelübernachtungen leisteten sich Chinesen (+29 Prozent) sowie Gäste aus den Golfstaaten (+16 Prozent) und den Vereinigten Staaten (+6,4 Prozent).
Kontrastreich ist die Entwicklung in Europa: einem Plus von 26 Prozent der Gäste aus Belgien und von 5,2 Prozent aus Frankreich stehen Abnahmen von 2 Prozent der Hotelübernachtungen von Deutschen gegenüber.
Im gesamten Halbjahr nahm die Zahl der Übernachtungen von Ausländern um 1,8 Prozent auf 9,5 Millionen zu. Die Inland-Nachfrage stieg nur um 0,5 Prozent auf 7,6 Millionen.