- Kälteres Wasser in Hallenbädern und weniger leuchtende Sterne in der Adventszeit: Der Schweizerische Städteverband hat eine Liste von Massnahmen erarbeitet, mit denen die öffentliche Hand freiwillig Strom sparen kann.
- Die Empfehlungen sollen in der kommenden Woche definitiv verabschiedet und im Detail kommuniziert werden.
Das erklärte der Stadtberner Sicherheits- und Energiedirektor, Reto Nause, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit entsprechende Berichte mehrerer Sonntagszeitungen.
Weihnachtslichter wären «falsche Botschaft»
Die Stossrichtung sei dabei klar, sagte Nause, der im Städteverband die Energie- und klimapolitische Kommission präsidiert. Es handle sich um Massnahmen, welche die Städte und Gemeinden auf freiwilliger Basis umsetzen könnten.
Das Sparpotenzial sei dabei enorm, hielt Nause gegenüber der «SonntagsZeitung» fest. Städte könnten beispielsweise die Raumtemperatur in ihren Liegenschaften um ein bis zwei Grad senken oder an gewissen Orten auch das Warmwasser ganz abstellen.
Denkbar ist gemäss Nause auch eine Reduktion oder gar ein Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung. Angesichts der öffentlichen Stromspar-Appelle würden lichtergeschmückte Strassen eine falsche Botschaft aussenden, wurde Nause in der «NZZ am Sonntag» zitiert.