- In Lausanne haben zwei Kundgebungen zum Nahostkonflikt stattgefunden – ein pro-israelischer Schweigemarsch und eine pro-palästinensische Demonstration.
- Pro-palästinensische Aktivisten gerieten vereinzelt mit der Polizei aneinander. Es wurden Wasserwerfer eingesetzt.
Über 2000 pro-palästinensische Demonstrierende versammelten sich am späten Nachmittag zu der unbewilligten Demonstration. Die Polizei setzte Tränengas und einen Wasserwerfer ein. Gegen 19:30 Uhr beruhigte sich die Lage.
Parallel dazu organisierten die Sympathisanten Israels eine stille Kundgebung mit mehr als 200 Teilnehmern, abgesichert durch die Polizei. Die genehmigte Versammlung fand in Ouchy statt.
Einige pro-palästinensische Aktivisten erreichten Ouchy, wurden aber auf Distanz gehalten.
Demos gleichzeitig geplant
Die beiden Protestzüge sollten eigentlich etwa 100 Meter voneinander durchgeführt werden: Der «Silent Walk für Israel und gegen Antisemitismus» auf dem Place Saint-Laurent, während die Pro-Palästina-Demo auf dem Place de la Riponne geplant war. Man disponierte aber kurzfristig um und verlegte die Israel-Kundgebung nach Lausanne Ouchy.