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Aussenhandel im ersten Quartal Weniger Industriewaren, aber mehr Uhren exportiert

  • Schweizer Unternehmen haben im ersten Quartal weniger exportiert als im Quartal zuvor.
  • Für den Exportrückgang verantwortlich gewesen sind vor allem die Maschinen- und Elektronikbranche- sowie die Chemie- und Pharmabranche.

Die Exporte liessen saisonbereinigt leicht nach (-0.5 Prozent nominal), verblieben aber mit 57.36 Milliarden indes weiterhin über der 57-Milliarden-Franken-Marke, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) mitteilt.

Die Importe dagegen legten nochmals zu (+1.0 Prozent) und erreichten damit den Rekordwert von 51.16 Milliarden Franken. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 6.20 Milliarden Franken.

Mehr Uhren exportiert

Für den Verkaufsrückgang im ersten Quartal waren gemäss EZV die Schwergewichte Maschinen und Elektronik (-1.6 Prozent) – die sich seit dem zweiten Quartal 2018 im Abwärtstrend befinden – sowie Chemie-Pharma (-0.8 Prozent) verantwortlich.

Zugelegt haben dagegen die Uhrenexporte, die bereits im letzten Quartal einen kräftigen Schub erfahren hatten. Auch der Verkauf von Präzisionsinstrumenten entwickelte sich mit +1.6 Prozent positiv.

Europäer kaufen weniger Schweizer Waren

Mit Blick auf die Absatzmärkte resultierte in zwei von drei Hauptmärkten eine Abnahme. Am stärksten gingen die Ausfuhren nach Europa (-1.0 Prozent) zurück und dies nach einem dynamischen Anstieg im Schlussquartal 2018. Obwohl nach Nordamerika ebenfalls weniger Waren (-1.8 Prozent) gingen, entwickelten sich die Ausfuhren dorthin seit 2017 deutlich aufwärts.

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