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Rekordjahr der Börse weltweit
Aus HeuteMorgen vom 30.12.2019.
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Drei Faktoren zum grossen Plus Unerwartetes Rekordjahr an der Börse

Damit hatte Anfang Jahr niemand gerechnet: eine Börsen-Rekordjagd, wie man sie in letzten Jahrzehnten kaum gesehen hat.

Börsenexperten sprachen von historischen Momenten. Rund um den Globus ging es 2019 aufwärts an den Aktienmärkten. Der Leitindex der Schweizer Börse SMI verzeichnete in diesem Jahr den viertgrössten Zuwachs seit der Einführung vor 31 Jahren – was Anlegerinnen und Anleger nach dem schmerzhaften Minus im Vorjahr freuen dürfte.

Dafür verantwortlich sind drei wichtige globale Themen, bei denen die Vorzeichen im Verlaufe des Jahres überraschend gedreht haben.

  • Die Zinsentwicklung in den USA: Mit steigenden Zinsen rechneten alle Experten noch Anfang Jahr. Doch das Gegenteil ist passiert. Die US-Notenbank senkte ihren Leitzins und gab den Aktienmärkten damit Schub.
  • Der Handelskonflikt zwischen den USA und China: Ende des letzten Jahres standen hier die Zeichen noch auf Eskalation. Nun scheint es lediglich eine Frage der Zeit, wann ein Handelsvertrag zwischen den zwei grössten Volkswirtschaften der Welt unterzeichnet wird. Auch dies ein positives Signal für die Märkte.
  • Die Brexit-Thematik: Auch das war ein weiteres Plus für die Aktienkurse. Ein ungeregelter Austritt Grossbritanniens aus der EU war Anfang Jahr noch eine reelle Bedrohung. Die Parlamentswahlen im Dezember sorgten für Klarheit und damit für weiter steigende Kurse.

Zinsen, Handelsstreit und der Brexit. Drei Faktoren, welche die Aktienkurse dieses Jahr steigen liessen. An der Schweizer Börse gar auf neue Höchstwerte.

AHV-Ausgleichsfonds mit beachtlicher Rendite

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Für den AHV-Ausgleichsfonds wird im zu Ende gehenden Jahr – auch dank Anlagen in Aktien – eine ansehnliche Rendite von 9 Prozent erwartet. Laut Manuel Leuthold, Präsident von Compenswiss, sprach in einem Online-Interview mit der «Handelszeitung» von einem «sehr, sehr guten Jahr 2019».

Im Fonds lägen aktuell 37 Milliarden Franken. Bei einer Rendite von 9 Prozent werfe dieser «etwas über 3 Milliarden Franken» ab. Das Defizit der AHV für 2019 liege zwischen 1 und 1.5 Milliarden Franken. «Das negative Ergebnis wird also durch den Fonds mehr als ausgeglichen.»

Allerdings werde das Problem der AHV mit dem guten Ergebnis dank guter Performance aller Anlageklassen nicht gelöst, betont Leuthold. Die AHV müsse längerfristig wieder auf sichere Beine gestellt werden.

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Zweite Säule steht vor grossen Herausforderungen
Aus Tagesschau vom 30.12.2019.
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