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Fünftes Quartal in Folge Schweizer Maschinenindustrie mit herben Einbussen

  • Die Lage der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM) hat sich verschlechtert.
  • Im dritten Quartal sind die Auftragseingänge verglichen mit dem Vorjahresquartal um 15 Prozent gefallen.
  • Auch die Umsätze sind rückläufig.

Der düstere Ausblick des Branchenverbandes Swissmem vom vergangenen August hat sich damit bewahrheitet. Der Abschwung in der MEM-Industrie erfolge schnell und massiv, schreibt Swissmem. Es sei nun bereits das fünfte Quartal in Folge mit schrumpfenden Bestellungseingängen. Bemerkenswert sei der Umstand, dass der Rückgang fast ausschliesslich auf das Konto der Auslandsaufträge gehe, welche knapp 80 Prozent des Volumens ausmachen würden.

Die Umsätze tauchten im dritten Quartal um 7.4 Prozent. Damit schlägt das schwache Umfeld nun verstärkt auch auf die Verkäufe durch. Im ersten Semester hielt sich der Umsatzrückgang mit einem Minus von 1.9 Prozent dank der bestehenden Bestellungen noch einigermassen im Rahmen.

Kritik an Banken

Der Blick nach vorne ist wie bereits im August wenig verheissungsvoll. Eine Chance für eine Stabilisierung der Lage bestehe nur, wenn sich die Konjunktur in den Hauptmärkten nicht weiter abkühle und es weltweit zu keinen politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen komme, heisst es dazu.

Darüber hinaus dürfe es nicht zu einer raschen Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro kommen. Swissmem wiederholt in diesem Zusammenhang in der aktuellen Mitteilung die Kritik an den Banken, deren Druck auf die Negativzinsen kontraproduktiv sei.

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