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Handelskonflikt USA-China US-Präsident Trump gibt sich optimistisch

  • Im amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt haben sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Vizepremier Liu He am Donnerstag nach einem Treffen zuversichtlich gezeigt.
  • Man werde «ein grossartiges Abkommen bekommen, wenn alles funktioniert», so Trump.
  • Er sprach sich zudem gegen eine Verlängerung der Handelsgespräche über die vereinbarte 90-Tages-Frist aus, wie das US-Präsidialamt mitteilte.

Liu He überreichte Trump einen Brief von Staatschef Xi Jinping. Die Beziehungen zwischen China und den USA seien «an einem kritischen Punkt», heisst es in dem Schreiben. «Ich hoffe, beide Seiten werden weiterhin in gegenseitigem Respekt arbeiten», schrieb Xi weiter.

Trump will sich bald mit Xi treffen, um den Handelsstreit der beiden grössten Volkswirtschaften der Welt letztlich beizulegen. Das Schreiben Xis bezeichnete er am Donnerstag als einen «schönen Brief». Ein Termin für einen Gipfel sei aber noch nicht festgesetzt, sagte der US-Präsident.

Donald Trump und Liu He sprechen vor den Medien
Legende: Trump empfing Chinas Vizepremier Liu He im Oval Office. Keystone

Zweitägige Verhandlungen

Zuvor hatten Delegationen beider Länder zwei Tage lang in Washington zusammengesessen, um Wege aus dem Handelskonflikt zu suchen. Trump sagte, am Ende werde er gemeinsam mit Xi die Entscheidung treffen. Die USA haben China mit Sonderzöllen auf Warenimporte im Wert von 250 Milliarden Dollar überzogen. China hatte sich seinerseits mit Sonderzöllen zur Wehr gesetzt.

Inhaltlich gab es am Donnerstag noch durchaus schwerwiegende Unterschiede. «Wir werden keinen Deal bekommen, wenn wir ihn nicht für die Bauern und für die Industrie öffnen», sagte Trump. «Ohne das wäre eine Vereinbarung nicht akzeptabel!», hatte er bereits zuvor via Twitter erklärt. Bei Finanzdienstleistungen habe es bereits Fortschritte gegeben.

Man arbeite hart daran, bis zum 1. März eine Einigung zustande zu bekommen, erklärte Trump. Wenn bis dahin keine Lösung gelingt, will er die Sonderzölle auf Importe aus China im Wert von 200 Milliarden US-Dollar von derzeit 10 auf 25 Prozent erhöhen. Beide Seiten hatten sich Anfang Dezember in Argentinien auf einen 90 Tage währenden Waffenstillstand geeinigt.

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