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Lager in den Nachbarländern Gasreserven: Schweizer Gasnetzbetreiber kommen voran

  • Die Schweizer Gaswirtschaft sieht beim Aufbau einer Reserve für den kommenden Winter wichtige Ziele erreicht.
  • Zentral sei aber, dass das Gas im Bedarfsfall tatsächlich in die Schweiz gelange.
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Archiv: Wie die Schweiz von Putins Gas loskommen will
aus Echo der Zeit vom 23.03.2022. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 53 Sekunden.

Zwei Massnahmen hätten die regionalen Gasnetzbetreiber mittlerweile erfolgreich umgesetzt, schreibt der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) in einer Mitteilung: 15 Prozent des Jahresverbrauchs, rund 6 Terawattstunden (Twh), seien in Speicheranlagen in Nachbarländern gelagert. Zudem stünden Optionen für weitere 20 Prozent des Winterverbrauchs zur Verfügung, hiess es. Die entsprechenden Gaslieferungen im Umfang von ebenfalls 6 Twh könnten bei Bedarf kurzfristig in den Frankreich, Deutschland, Italien und den Niederlanden abgerufen werden.

VSG-Direktorin: Zwischenstaatliche Bemühungen bleiben wichtig

Damit sei ein wichtiger Meilenstein erreicht, liess sich VSG-Direktorin Daniela Decurtins im Communiqué zitieren. Damit die Schweiz das Gas aber tatsächlich erhalte, sei es unabdingbar, dass sich der Bund weiter um zwischenstaatliche Vereinbarungen bemühe – insbesondere mit Deutschland, Frankreich und Italien.

Der Bundesrat hatte die Gasbranche Mitte Mai per Verordnung verpflichtet, der Schweiz die erwähnten Speicherkapazitäten und Optionen für zusätzliche Gaslieferungen zu sichern. Bereits im März hatte er beschlossen, dass die Branche dazu rasch und gemeinsam Reserven einkaufen können solle.

SRF4 News, 23.8.2022, 16:00 Uhr;

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