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Nachlassstundung gescheitert Signa Retail Department Store Holding GmbH ist konkurs

  • Im Signa-Reich des österreichischen Investors René Benko ist eine weitere Gesellschaft pleite.
  • Das Nachlassgericht des Bezirksgerichts Zürich hat den Konkurs über die Signa Retail Department Store Holding GmbH eröffnet.

Der Konkurs ist am vergangenen Donnerstag (25. Januar) eröffnet worden, wie aus einer Veröffentlichung des Schweizerischen Handelsamtsblatts hervorgeht. Damit ist die Nachlassstundung, die am 8. Dezember eröffnet und für vier Monate gewährt worden war, gescheitert.

Medienberichte: KaDeWe-Gruppe soll vor Insolvenz stehen

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Im Signa-Komplex könnte es bald zur nächsten Insolvenz kommen. Laut mehreren Medienberichten steht die deutsche Luxuskaufhaus-Gruppe KaDeWe kurz vor der Insolvenz.

Schon im Laufe dieser Woche soll der Antrag eingereicht werden, schreibt beispielsweise das «Handelsblatt» am Montag. Als Erster berichtete das deutsche Wirtschaftsmagazin «Capital» darüber.

Wichtige Standorte der KaDeWe-Gruppe sind das gleichnamige Kaufhaus in Berlin, das Oberpollinger in München sowie das Alsterhaus in Hamburg.

Die KaDeWe-Gruppe gehört zu 49.9 Prozent der Signa, die restlichen 50.1 Prozent gehören der thailändischen Central Group, die auch die Hälfte von Globus besitzt. Dachgesellschaft der KaDeWe-Gruppe ist die Signa Retail Selection, die in der Schweiz ansässig ist und zu der auch die bereits insolvente Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gehört.

Die Gesellschaft ist laut der Wirtschaftsinformationsplattform CRIF Teledata zu 100 Prozent Besitzer des deutschen Sportartikelhändlers SportScheck, der Ende November einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht München gestellt hatte. Zudem hält die Signa Retail Department Store Holding GmbH laut CRIF Teledata 11.63 Prozent am deutschen Online-Modehändler Dressforless, der in einem vorläufigen Insolvenzverfahren steckt.

Gläubiger fordern 8.6 Milliarden Euro

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Die Gläubiger der insolventen Signa Holding des Tiroler Investors René Benko haben Forderungen von insgesamt gut 8.6 Milliarden Euro angemeldet. Das teilte der Insolvenzverwalter der Dachgesellschaft des in Schieflage
geratenen Immobilien-Imperiums mit. Die Forderungen der Gläubiger haben sich damit seit November um mehr als 70 Prozent erhöht. Im damals beim Handelsgericht Wien eingebrachten Insolvenzantrag wurden die Gesamtverbindlichkeiten mit fünf Milliarden Euro beziffert. Laut dem gerichtlich bestellten Insolvenzverwalter Christof Stapf seien allerdings bisher nur Forderungen von rund 80.3 Millionen Euro anerkannt worden. Viele Forderungsanmeldungen seien ohne die erforderlichen Unterlagen oder zu spät beim Gericht eingegangen. Insgesamt hätten 302 Gläubiger Forderungen angemeldet.

Video
Aus dem Archiv: Die Folgen der Signa-Pleite
Aus Tagesschau vom 19.01.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 27 Sekunden.

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