Swisscom hat den Startschuss für ihr 5G-Netz gegeben.
Seit Mitternacht ist das Mobilnetz mit dem neuen schnellen Übertragungsstandard in der Schweiz in Betrieb, wie das Telekom-Unternehmen mitteilte.
Sunrise versorgt seit Anfang April 152 Orte mit 5G-Hoch-Breitbandinternet.
Zunächst wurde das 5G-Netz an 102 Standorten in den ersten 54 Ortschaften live geschaltet. Darunter sind Basel, Bern, Chur, Davos, Genf, Lausanne und Zürich. Bis Ende des Jahres soll die gesamte Schweiz mit 5G versorgt werden.
Den Plänen der Swisscom zufolge sollen damit bis Ende Jahr rund 90 Prozent der Bevölkerung abgedeckt werden. Die ersten 5G-fähigen Geräte kommen in den nächsten Monaten auf den Markt.
Sunrise startete Anfang April
Schon Anfang April hatte Sunrise ihr 5G-Netz an 152 Orten in der Schweiz inklusive Kunden mit den entsprechenden Endgeräten in Betrieb genommen. Die Abdeckung dort liege bei 80 bis 98 Prozent der Bevölkerung, hatte die Nummer zwei im Mobilfunk damals bekannt gegeben.
Da mobile Endnutzer-Geräte noch nicht auf dem Markt sind, nutzen 100 Haushalte und KMU-Betriebe das 5G-Hoch-Breitbandinternet von Sunrise.
Bundesrat ebnet das Terrain für ein 5G-Netz
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Die Landesregierung hat ein Monitoring für nichtionisierende Strahlung beschlossen und Lücken im Verordnungstext geschlossen, die den Aufbau von 5G hemmen könnten. Die bestehenden Grenzwerte seien von der Neuerung nicht betroffen, schrieb das Uvek. Das derzeitige Schutzniveau bleibe erhalten.
Zudem wird das Bafu in der Verordnung verpflichtet, periodisch eine nationale Übersicht über die Belastung der Menschen mit Strahlung vorzulegen. Ausserdem muss das Bundesamt wiederkehrend über den Stand der Wissenschaft und der Erfahrung über die Auswirkungen der Strahlung von ortsfesten Anlagen auf Mensch und Umwelt informieren.
Der dritte Mobilfunkanbieter – Salt – plant die Einführung der 5G-Technologie in der zweiten Hälfte des Jahres. Der Provider will sich bis dann bedeckt halten, was zukünftige Antennenstandorte und deren Anzahl anbelangt, wie Salt auf Anfrage von SRF News mitteilte. Man sollte zudem hier beachten, dass es bislang kaum 5G kompatible Geräte auf dem Markt gibt, so dass in diesem Jahr so oder so erst wenige Nutzer 5G Zugang haben werden, meint Salt weiter.
Streit um 5G in Genf
Kürzlich hatte das Genfer Kantonsparlament zuhanden des Regierungsrates eine Motion überwiesen, den Bau von 5G-Antennen zu verbieten. Das Verbot soll erst wieder aufgehoben werden, wenn unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen über mögliche Gesundheitsschäden von 5G. Die Genfer Regierung solle sich nun an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wenden und unabhängige Studien verlangen, heisst es in der Motion weiter.
Das betreffe aber nicht die bereits gebauten und bewilligten Antennen, erklärt Annina Merk, Mediensprecherin von Swisscom, auf Anfrage von SRF News. Deswegen seien auch im Kanton Genf die 5G-Antennen der Swisscom aktiviert.
Auch Jura legt 5G-Antennenbau auf Eis
Die jurassische Kantonsregierung stoppt den Antennenbau für die 5G-Mobilfunktechnik bis auf Weiteres. Der Regierungsrat entschied, wegen Gesundheitsbedenken eine Studie des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) abzuwarten.
Die Studie soll unter der Ägide des neuerdings von Simonetta Sommaruga geführten Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) entstehen und bis im Sommer vorliegen. Auch der Kanton Waadt hat ähnlich entschieden, wie Jura.
Die 5G-Frequenzen waren im Februar für insgesamt rund 380 Millionen Franken versteigert worden. Erste Endnutzer-Geräte werden in den kommenden Monaten in den Läden erwartet.
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