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Rechtsstreit in Frankreich Rückstellungen drücken auf UBS-Gewinn

  • Der Reingewinn von 4.5 Milliarden Dollar bedeutet ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ursprünglich hatte die UBS einen Gewinn von 4.9 Milliarden Dollar gemeldet.
  • Die Rückstellungen für die in Frankreich verhängte Busse belaufen sich auf 516 Millionen Franken.
  • UBS-Chef Sergio Ermotti verdiente letztes Jahr 14.1 Millionen Franken. Verwaltungsratspräsident Axel Weber kam auf 6.03 Millionen Franken.

Hintergrund der Gewinnrevision ist der Prozess in Frankreich. Die grösste Schweizer Bank wurde vor wenigen Wochen von einem Pariser Gericht zu einer Rekordbusse von 3.5 Milliarden Euro verurteilt.

Zudem muss sie dem französischen Staat Schadenersatz in der Höhe von 800 Millionen Euro bezahlen. Im Prozess ging es um Geldwäsche und Beihilfe zu Steuerhinterziehung.

Die Bank hat dagegen Rekurs angekündigt. Der Fall dürfte die UBS somit noch mehrere Jahre beschäftigen. Die Rückstellungen insgesamt für Altlasten und Prozessrisiken betragen neu 2,83 Milliarden Dollar.

100 Millionen Franken für Geschäftsleitung

Konzernchef Sergio Ermotti verdiente im vergangenen Jahr wie schon im Vorjahr knapp über 14 Millionen Franken.

Die Gesamtentschädigung der Geschäftsleitung belief sich 2018 auf 100,8 Millionen Franken. 2017 waren es 99.9 Millionen gewesen.

An Verwaltungsratspräsident Axel Weber wurden wie im Vorjahr 6 Millionen Franken gezahlt. Der gesamte Verwaltungsrat verdiente 13.5 Millionen nach 13.1 im Vorjahr.

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