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Wegen internationalem Umfeld Schweizer Wirtschaft wächst nur langsam

  • Die Schweizer Wirtschaft wächst nur noch langsam.
  • Während die Wirtschaft innerhalb der Schweiz relativ rund läuft, wirkt das sich eintrübende internationale Umfeld bremsend auf die Schweizer Industrie aus.
  • Das Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg von Juni bis September 2022 gegenüber dem Vorquartal um 0.2 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilt.

Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs das BIP um 0.5 Prozent. Der Anstieg liegt damit am unteren Rand der Erwartungen. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten die Entwicklung zum Vorquartal nämlich bei +0.2 bis +0.5 Prozent gesehen.

Beim Vorjahresvergleich waren sogar Werte von rund einem Prozent prognostiziert worden. Hier wirkte sich aus, dass das Seco das Wachstum der beiden Vorquartale klar nach unten revidierte (Q2: 0.1 statt 0.3 Prozent; Q1: 0.3 statt 0.5 Prozent).

Privater Konsum entwickelt sich trotz Inflation

Die Wirtschaft innerhalb der Schweiz stützt laut Seco das Wachstum. So habe sich insbesondere der private Konsum trotz verhältnismässig hoher Inflationsraten überdurchschnittlich entwickelt. Einen Dämpfer gab es hingegen in der Binnenwirtschaft für den Bau: So ging die Wertschöpfung im Baugewerbe gegenüber dem Vorquartal um 2.2 Prozent zurück.

Auch im verarbeitenden Gewerbe war die Wertschöpfung leicht rückläufig (-0.2 Prozent). Zwar sei die chemisch-pharmazeutische Industrie nach zwei negativen Quartalen zu einem substanziellen Wachstum zurückgekehrt, schrieb das Seco.

In anderen Bereichen habe sich aber das herausfordernde internationale Umfeld zunehmend bremsend ausgewirkt. So zum Beispiel die Maschinen- und Metallindustrie.

SRF4 News, 29.11.2022, 10:00 Uhr ; 

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