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BR entscheidet am Mittwoch Die Klubs wünschen sich möglichst viele Zuschauer

Vor dem Bundesrats-Entscheid am Mittwoch haben Vertreter des Sports fleissig lobbyiert. Ihr Wunsch ist klar.

Vor 3 Wochen hatte der Bundesrat den Entscheid verkündet, ab dem 1. Oktober wieder Anlässe mit mehr als 1000 Zuschauern zu erlauben. Bei den Profiklubs aus Fussball und Eishockey hatte dies zumindest zu einer teilweisen Erleichterung geführt. Vor allem die Swiss Football League hatte gehofft, dass die 1000er-Begrenzung bereits am 1. September fallen würde.

Unter welchen Bedingungen Grossveranstaltungen ab dem 1. Oktober wieder erlaubt sind – diese Frage galt es für den Bundesrat in den vergangenen Tagen zu klären. Der Wunsch der Sportlobby ist wenig überraschend: Es sollen möglichst viele Zuschauer zurück in die Stadien. Nur so kommen die Klubs wirtschaftlich zumindest einigermassen über die Runden.

Offener Austausch, grosse Wirkung?

Dafür haben Vertreter aus Fussball und Eishockey beim Bundesrat fleissig geweibelt. Denis Vaucher, Direktor der Schweizer Eishockey-Nationalligen, sprach von einem «sehr offenen Austausch» mit Bundesrat Alain Berset und Bundesrätin Viola Amherd.

Doch nicht nur Fussball und Eishockey haben beim Bundesrat lobbyiert, auch Roger Schnegg, Direktor von Swiss Olympic, hat dafür geworben, Grossveranstaltungen wieder zu erlauben. Die Infektionszahlen seien in den vergangenen Wochen unter Einhaltung der ausgearbeiteten Schutzkonzepte nicht gestiegen. «Der Sport hat seine Hausaufgaben gemacht», so Schnegg.

Am Mittwoch wird sich zeigen, wie viel die Gespräche der Sport-Vertreter gebracht haben.

Radio SRF 1, 01.09.2020, 18:45 Uhr ; 

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