- Genf gewinnt am Dienstag in der National League ein Spektakelspiel gegen Ambri mit 5:4.
- Bern siegt im Krisenduell in Lugano, Freiburg ringt den ZSC im Penaltyschiessen nieder.
- Die Davoser Siegesserie dauert dank einem Sieg nach Penaltys in Zug an.
Genf – Ambri 5:4
In einer phasenweise turbulenten Partie in der Vernets-Halle sorgte am Ende ein Powerplay-Tor für die Entscheidung: Josh Jooris traf für den Gastgeber (51.) zum 5:4 und machte die sechste Ambri-Pleite in Folge perfekt. Dabei hatten die Leventiner fast immer die Nase vorn: Dario Bürgler traf früh zum 1:0 (2.), Jesse Virtanen stellte mit einem Shorthander auf 2:1 (16.). Im Mitteldrittel ging es dann drunter und drüber: Ambri stellte mit einem Doppelschlag innert 62 Sekunden durch Nicolas Petan (36.) und Dominic Zwerger (37.) auf 4:2. Genfs prompte Antwort hatte es in sich: Jesse Piljujärvi (37.) und Jimmy Vesey (38.) benötigten gar nur 15 (!) Sekunden für ihre zwei Tore zum erneuten Ausgleich.
Lugano – Bern 0:3
Im ausgemachten Krisenduell der beiden Hockey-Grössen lieferten beide Teams wenig Gründe, um die Stimmungen der beiden Fanlager zu heben. Erst zum Ende hin und begünstigt durch einen doppelte Unterzahl von Lugano nahm die Partie Fahrt auf. Erst Waltteri Merelä (54.) und eine knappe Minute später Joël Vermin (55.) sorgten mit den Powerplay-Toren zum 2:0 und 3:0 für die Berner Vorentscheidung. Während der SCB mit drei Punkten und etwas Aufwind aus dem Tessin abreisen kann, bleibt Lugano auf fünf Punkten aus sieben Spielen sitzen.
Freiburg – ZSC 3:2 n.P.
Gleich als erster Schütze verwandelte Sandro Schmid seinen Penalty – und er sollte der einzige bleiben. Weil alle anderen neun Akteuren scheiterten, sicherte sich Freiburg den Extrapunkt im Duell der Tabellennachbarn. Zuvor hatten die heimischen «Drachen» eine frühe ZSC-Führung im Mitteldrittel innert vier Minuten gedreht: Michael Kapla und Kevin Etter stellten mit ihren Premieren-Toren in dieser Saison auf 2:1. Doch Mikko Lehtonen nach genialer Vorarbeit von Denis Malgin gelang kurz nach Spielhälfte der Ausgleich.
Lausanne – Langnau 4:1
Nach dem etwas überraschenden Rückschlag gegen Kloten haben die formstarken Lausanner auf die Siegerstrasse zurückgefunden. Gegen die Tigers sorgte der Playoff-Finalist der letzten Saison früh für klare Verhältnisse. Drake Caggiula und Théo Rochette legten in den beiden Lausanner Überzahlspielen des ersten Drittels mit zwei Toren vor, ein Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden durch Antti Suomela (22.) und Floran Douay (23.) brachze noch vor Spielhälfte die Vorentscheidung. Harri Pesonen gelang per Ablenker im Powerplay nur noch der Ehrentreffer (42.).
Lakers – Biel 5:2
Biel bleibt für Rapperswil-Jona ein gerngesehener Gegner. Dank dem souveränen 5:2 feierten die St. Galler den fünften Sieg aus den letzten sechs Direktduellen. Malte Strömwall nach einem schönen Solo und Marlon Graf, der von einem Bieler Bock profitierte, brachten die Lakers früh auf die Siegerstrasse. Lias Andersson und Petr Cajka konnte zwar jeweils zum 1:2 und 2:3 verkürzen, ganz heran kamen die Gäste aus dem Seeland aber nicht mehr.
Kloten – Ajoie 2:1 n.V.
Beide «Tabellenkeller-Kandidaten» gingen mit einem Erfolgserlebnis aus der letzten Runde ins Spiel, nur Kloten konnte dieses allerdings bestätigen. Die Finnen richteten es für die Zürcher: Petteri Puhakka traf nur 28 Sekunden nach Beginn der Overtime auf Zuspiel von Robert Leino zum siegbringenden 2:1. Die Jurassier punkten nach dem 4:0 gegen Bern immerhin zum zweiten Mal in dieser Saison.