- Am letzten National-League-Abend vor der Weihnachtspause verabschieden die ZSC Lions ihren Präsidenten und feiern einen Sieg.
- Genf gewinnt ein hitziges Derby, Lugano und Ajoie jubeln auswärts.
- Wie die Spengler-Cup-Hauptprobe für Davos und Freiburg lief, können Sie hier nachlesen.
ZSC Lions – Biel 4:2
Vor der Partie wurde der abtretende ZSC-Präsident Walter Frey, der das Zepter ab Januar an seinen Sohn übergibt, gebührend geehrt. Auf dem Eis schenkten die Zürcher ihrem Chef dann auch einen Sieg. Mit zwei Powerplay-Treffern im Schlussdrittel kürte sich Derek Grant zum Matchwinner. Mit einem weiteren Tor in Überzahl dreieinhalb Minuten vor dem Ende machte Jesper Fröden den Deckel drauf, das 2:4 von Biel kam zu spät. Zuvor hatte Mark Sever für die Gäste, das schwächste Auswärtsteam der Liga, zum 1:1 ausgleichen können (31.). Es war sein erstes Tor für den EHC Biel. Das Skore eröffnet hatte Justin Sigrist in der 6. Minute mit einem Abstauber.
Genf - Lausanne 7:3
Das Westschweizer Derby hatte auch kurz vor Weihnachten wenig mit Nächstenliebe zu tun. Allein im 1. Drittel wanderten 4 Genfer und 5 Lausanner auf die Strafbank. Sportlich hatten die Genfer die Nase vorn, mit 2:1 führten sie nach 20 Minuten. Die Entscheidung für Servette kam dann zu Beginn des 2. Drittels. Zuerst in doppelter Überzahl, dann in einfacher Überzahl und schliesslich bei numerischem Gleichstand erzielte das Heimteam je einen Treffer – 5:1 nach drei Toren innert 3 Minuten. Davon erholte sich Lausanne trotz einem Doppelpack von Austin Czarnik nicht mehr.
Bern – Rapperswil-Jona 3:2 n.P.
Obwohl die Berner das bessere Team waren, lagen sie im Heimspiel gegen Rapperswil-Jona nach 20 Minuten mit 0:2 zurück. Philippe Maillet (13./Powerplay) und Tyler Moy (18.) sorgten für die überraschende Führung der Gäste. Die Berner kämpften sich jedoch zurück. Vor allem in Person von Marc Marchon. Seine beiden Treffer (33./59.) retteten das Heimteam in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen trafen dann drei Berner, während nur ein Rapperswiler erfolgreich war.
Tigers – Lugano 2:4
Mit klubeigenen Weihnachtspullovern ausgestattet versuchte der Staff der SCL Tigers, sein Team zum Sieg zu coachen. Das gelang jedoch nicht. In einer ausgeglichenen Partie gegen den HC Lugano zogen die Langnauer trotz zweimaliger Führung den Kürzeren. Giovanni Morini glich für Lugano zum 2:2 aus (29.), 10 Minuten später schoss Luca Fazzini die Tessiner zum ersten Mal in Front. 102 Sekunden vor Schluss machte Calvin Thürkauf mit einem Treffer ins leere Tor dann alles klar.
Ambri – Ajoie 2:5
Im sechsten Direktduell in diesem Kalenderjahr hat sich Ajoie den ersten Sieg über Ambri geholt. Die 3 Punkte waren allerdings hart erkämpft. Die Jurassier drehten einen 0:1-Rückstand noch im Startdrittel und reagierten auch auf das 2:2 direkt mit einem weiteren Treffer. Jonathan Hazen entschied die Partie schliesslich mit dem 4:2 in der 47. Minute. Ajoie bleibt zwar Letzter, geht dank dem Sieg im Kellerduell aber mit einem guten Gefühl in die Pause.