- Der EV Zug unterliegt den SCL Tigers in der 3. National-League-Runde trotz einer 3:0-Führung mit 3:4 n.V.
- Die Rapperswil-Jona Lakers schlagen den SC Bern mit 2:1.
- Die ZSC Lions stehen mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze.
Zug – SCL Tigers 3:4 n.V.
Nach etwas mehr als der Spielhälfte sah eigentlich alles nach dem 3. Vollerfolg in Serie für die Zuger aus. Dank Toren der Tschechen Dominik Kubalik (22./33.) und David Sklenicka (32.) lagen die Hausherren vermeintlich beruhigend in Front. Doch die SCL Tigers steckten nicht auf und zeigten sich in Überzahl eiskalt: Erst gelang Saku Mäenalanen das 2:3 (44.), kurz später profitierte Dario Rohrbach von einer weiteren EVZ-Strafe (45.) – und 15,8 Sekunden vor Ende der Verlängerung traf Harri Pesonen zum vielumjubelten Sieg.
Für die Langnauer ist es der erste Sieg in Zug nach fast 8 Jahren und für den EVZ die erste Niederlage in der noch jungen Saison.
Lakers – Bern 2:1
Die Rapperswil-Jona Lakers gestalteten auch das 2. Heimspiel gegen einen Berner Gast siegreich. Das 2:1 über den SCB war angesichts des Schussverhältnisses (37:31) verdient, geriet in der Schlussphase aber nochmals mächtig in Gefahr. Lakers-Keeper Ivars Punnenovs bewahrte indes einen kühlen Kopf. Alle Tore waren im 1. Drittel gefallen: Neuzugang Aleksandr Iakovenko brachte Bern in Front, die St. Galler konterten durch Victor Rask und Dominic Lammer (unmittelbar nach Ablauf einer Strafe gegen Bern).
ZSC Lions – Lugano 5:1
17 Monate ist es her, dass Denis Hollenstein letztmals für den ZSC getroffen hatte. Er traf damals im Playoff-Finalspiel 4 in Lausanne zum 2:4. Nun durfte der 35-Jährige in seinem 2. Spiel nach seiner langen Verletzungspause wieder jubeln. In der 27. Minute verwertete die Nummer 91 vom ZSC eine Vorlage des omnipräsenten Denis Malgin zum 2:1. Malgin war es auch, der Torjäger Rudolfs Balcers das 3:1 auflegte (48.) und letztlich noch zum 5:1 traf (55.).
Genf – Kloten 4:2
Nach der grossen Wende am Freitag daheim gegen die Lakers – im letzten Drittel vom 0:3 zum 5:3 – schnupperte Kloten in Genf immer mal wieder an einem Punktgewinn. Bei Spielmitte glich Dario Meyer verdientermassen zum 1:1 aus (30.) und im letzten Drittel brachte Bernd Wolf nach einer starken Einzelleistung mit dem 2:3 die Hoffnungen wieder zurück (49.). Letztlich waren die Genfer, für die der Ex-Klotener Tim Bozon 2 Mal traf, das effizientere Team. Die Niederlage war für die Gäste doppelt bitter: Goalie Ludovic Waeber verletzte sich und musste ausgewechselt werden.
Freiburg – Biel 4:0
Die Freiburger «Oldies» führten Gottéron zum 2. Saisonsieg. Der 39-jährige Captain Julien Sprunger erzielte früh das wegweisende 1:0 und das abschliessende 4:0, der 38-jährige Keeper Reto Berra feierte seinen 1. Saison-Shutout. Das weiterhin punktelose Biel blieb offensiv harmlos und beraubte sich selbst einer möglichen Ausgleichschance: Bei einer angezeigten Strafe gegen Freiburg verliess Biels Hüter Luis Janett seinen Kasten – ein Rückpass von Lias Andersson landete zum 0:2 im eigenen Tor (46.).
Ambri – Lausanne 0:3
Lausanne sprang dank dem 2. Sieg binnen 24 Stunden über den Playoff-Strich. Austin Czarnik (16.), Théo Rochette im Powerplay (35.) sowie Ahti Oksanen per Empty-Netter (59.) trafen in der Gottardo Arena für die Waadtländer. Den Shutout im Gäste-Tor musste sich Kevin Pasche hart erarbeiten: 40 Schüsse gaben die Leventiner ab - allesamt erfolglos.