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Eng getakteter Nati-Fahrplan Spielerinnen müssen sich die Sommerferien verdienen

Nach dem Endspurt mit den Klubs in der Liga trifft sich das Schweizer Frauen-Nationalteam bis Mitte Juli zu zwei weiteren Zusammenzügen.

Spielerinnen überqueren im Training Hürden.
Legende: Füsse hochlagern ist noch lange nicht angesagt In der Saison 2023/24 warten auf die Schweizerinnen noch 2 Zusammenzüge und 4 Spiele. Keystone/Anthony Anex

Die EM-Qualifikation mit total 6 Partien spulen die Schweizer Fussballerinnen in gerade einmal 102 Tagen ab. Mit dem 3:1 im Heimspiel gegen die Türkei und dem 4:0 in Baku gegen Aserbaidschan ist das erste Drittel absolviert.

Die SFV-Auswahl von Trainerin Pia Sundhage grüsst in der Gruppe 1 der B-Liga als verlustpunktlose Leaderin. Als Gastgeber-Land der EURO im Sommer 2025 bestreitet die Schweiz die Ausscheidung gewissermassen ausser Konkurrenz. Relevant ist das Abschneiden trotzdem, steht doch die sofortige Rückkehr in die Top-Stärke der Nations League auf dem Spiel.

Video
Am Dienstag: Schweiz bezwingt Aserbaidschan klar
Aus Sport-Clip vom 09.04.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 10 Sekunden.

Auf verschiedenen Hochzeiten hochtourig unterwegs

Mittlerweile sind die Akteurinnen bereits wieder in den Liga-Alltag entlassen worden und haben bis zum Meisterschaftsende bzw. zum Wiedersehen mit den Kolleginnen der Landesauswahl ein dichtes Programm zu absolvieren.

Nachfolgend zwei Beispiele:

  • Luana Bühler: Die Tottenham-Verteidigerin führte das Nationalteam zuletzt als Captain an. Am Sonntag spielt die 25-Jährige im Cup gegen Leicester um den Finaleinzug. Es folgen bis zum 18. Mai 5 abschliessende Meisterschaftsspiele mit dem Tabellen-Sechsten.
  • Laura Felber: Die Servette-Akteurin könnte sogar auf 7 Ernstkämpfe mit dem Klub kommen, falls sich die Westschweizerinnen wie in den letzten beiden Jahren für den Playoff-Final empfehlen. Nebst einem letzten Quali-Match in der Women's Super League (am Samstag um 17:00 Uhr zuhause gegen die FCZ Frauen, live bei SRF im Stream) läuft Servette am 20. April im Cupfinal gegen YB auf. Das Entscheidungsspiel um den Schweizer Meistertitel ist für den 26. Mai angesetzt.

Anschliessend rückt wieder die Arbeit mit dem Nationalteam in den Fokus:

  • Beim 3. Zusammenzug unter Sundhage steht zwischen dem 31. Mai und 4. Juni das «Double» gegen die Ungarinnen an – zuerst mit dem Heimspiel in Biel und danach der Reise nach Ungarn.
  • Die Quali-Tranche wird schliesslich mit den Matches in der Türkei (12. Juli) und zu Hause gegen Aserbaidschan (16. Juli) abgeschlossen. Erst dann ist die Saison 2023/24 für das Nationalteam offiziell beendet.

Der 16.12. als grosser Fixpunkt

Keine grosse Beachtung für die Schweizerinnen wird der Playoff-Draw der Uefa am 19. Juli finden. Dabei werden die Duelle definiert, in denen es auf einem komplizierten Modus-Weg um die letzten 7 Startplätze bei der 14. EM-Endrunde mit total 16 teilnehmenden Teams geht.

Relevant für die Nati ist erst wieder der 16. Dezember 2024, wenn die EURO-Gruppenauslosung ansteht. Das Heimturnier findet schliesslich vom 2. bis 27. Juli 2025 in 8 Schweizer Städten statt.

SRF zwei, sportlive, 09.04.2024 13:50 Uhr;

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